Linksgerichtete Rebellen

77 Tote bei schweren Gefechten in Kolumbien

publiziert: Sonntag, 3. Sep 2000 / 07:04 Uhr

Bogotá - Bei schweren Gefechten zwischen linksgerichteten Rebellen und der kolumbianischen Armee um eine Militärbasis sind nach Angaben der Streitkräfte vom Samstag mindestens 77 Menschen getötet worden.

Unter den Opfern befänden sich 62 Kämpfer der Guerilla-Organisation Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens (FARC) und 15 Soldaten.

Der Kampf um die Militärbasis im Westen Kolumbiens dauerte am Samstagabend laut Verteidigungsminister Luis Ramirez noch an. Staatschef Andrés Pastrana machte sich aus der Luft ein Bild von den Gefechten.

Angriff auf Armeeposten

Offiziellen Angaben zufolge griffen rund 500 FARC-Kämpfer am Freitag einen Armeeposten am Berg Montezuma, 400 Kilometer westlich der Hauptstadt Bogotá an, und versuchten die Sendeanlagen für Radio und Mobilfunk zu zerstören. Laut der Armee wurde der Angriff der FARC, mit 12 000 Kämpfern grösste Rebellengruppe in Kolumbien, zurück geschlagen.

Ein Militärflugzeug, das an dem Einsatz gegen die linksgerichteten Rebellen beteiligt war, stürzte am Samstag ab. Dabei starben drei Offiziere und vier Techniker. Das Flugzeug sei gegen den 3000 Meter hohen Berg Montezuma geprallt.

In dem blutigen Konflikt zwischen linksgerichteten Rebellen, rechten Paramilitärs und der Armee wurden in Kolumbien seit 1964 mehr als 120 000 Menschen getötet. Mehr als zwei Millionen Menschen flohen aus den Kampfgebieten. Seit Monaten versuchen FARC und Regierung die Modalitäten für Friedens-Verhandlungen auszuhandeln.

(klei/sda)

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