9. Major-Titel für Federer

publiziert: Montag, 11. Sep 2006 / 07:29 Uhr / aktualisiert: Montag, 11. Sep 2006 / 11:44 Uhr

Roger Federer gewinnt zum zweiten Mal nach 2004 drei Grand-Slam-Turniere. Im Endspiel des US Open setzte sich der Weltranglisten-Erste gegen den Amerikaner Andy Roddick durch.

Nach 147 Minuten verwertete Roger Federer den zweiten Matchball mit einem Smash.
Nach 147 Minuten verwertete Roger Federer den zweiten Matchball mit einem Smash.
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Der Baselbieter legte im randvollen Arthur-Ashe-Stadium auf dem Weg zum Hattrick beeindruckend los: Er schaffte den ersten Servicedurchbruch zum 2:0 und doppelte wenig später zum 4:0 nach. Bei 5:1 leistete er sich dann eine kleine Schwächephase und gab sein Servicegame ab, ehe er den Satz mit dem dritten Break sicher beendete.

Roddick nutzte anschliessend eine kleine Schwäche Federers zur Breakführung (1:0). Der US-Open-Champion von 2003, der seit 12 Partien ungeschlagen ist und seit er unter der Ägide von Jimmy Connors ist wie verwandelt auftritt, liess sich dann nicht mehr breaken und verbuchte nach einem Vorhand-Fehler Federers unter tosendem Applaus den Teilerfolg. Es war für Roddick der erste Satzgewinn nach 13 Minussets gegen seinen Angstgegner.

Ungenutzte Breakbälle

Im dritten Durchgang wogte die Partie hin und her. Zuerst hatte Roddick bei 3:2 vier Breakbälle, die Federer im grossen Stile abwehrte. Im nächsten Game konnte er dann selber aber fünf Breakchancen nicht nutzen. Im zwölften Game leistete sich dann Roddick ungewohnt viele Fehler, Federer nutzte mit einem butterweichen Rückhand-Slicepassierball den zweiten Satzball.

Im vierten Satz war die Angelegenheit dann sehr einseitig. Federer spielte extrem befreit auf, Roddick, der am Vortag den zweiten Halbfinal bestritten hatte, war müde.

Nach 147 Minuten verwertete der Schweizer den zweiten Matchball mit einem Smash und sank nachher in die Knie. Das Endresultat: 6:2, 4:6, 7:5, 6:1. Für Federer, der 69 Winner schlug (bei nur 19 Unforced Errors), war es der elfte Sieg im zwölften Duell mit Roddick.

Platz 6 der ewigen Major-Rangliste

Nach dem neuerlichen Triumph belegt Federer in der ewigen Major-Rangliste schon alleine Platz 6. Vor ihm liegen nur noch Pete Sampras (14), Roy Emerson (12), Björn Borg und Rod Laver (je 11) und Bill Tilden (10). Federer hat diese unglaubliche Marke aber mit einer schlicht übermenschlichen Finalquote von 90 Prozent erreicht (9:1-Finalsiege).

Federer genoss im Final prominenten Support. Neben Reto Staubli und Mirka Vavrinec sass Tiger Woods zusammen mit seiner schwedischen Gattin Elin und unterstützte den Schweizer. Federer und Woods hatten sich vorher noch nicht kennengelernt, der amerikanische Golfüberspieler nahm aber eine Einladung Federers gerne an.

(von Marco Keller, New York/Si)

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