Peter Maurer verlässt Schweizer Mission in New York

99,9 Prozent der Weltbevölkerung ausserhalb UNO sind Schweizer

publiziert: Sonntag, 21. Mai 2000 / 08:55 Uhr

New York - Mit den Worten «99,9 Prozent der Weltbevölkerung, die nicht in der UNO sind, sind Schweizer», beschreibt Peter Maurer das Verhältnis der Schweiz zur Weltorganisation. Ende Woche hat der stellvertretende Leiter der Schweizer Mission in New York seinen Posten verlassen.

Feindseligkeit sei er aber wegen dem Fernbleiben der Schweiz bei den Vereinten Nationen (UNO) nicht begegnet, sagte der Minister und erste Mitarbeiter des Ständigen Beobachters der Schweiz bei der UNO an einer Medienkonferenz in New York. Maurer berichtete dabei über seine Dienstzeit in New York und stellte seinen Nachfolger, Pierre Helg, vor.
Die Nicht-Mitgliedschaft der Eidgenossen stosse aber bei UNO- Vertretern auf Unverständnis, sagte Maurer weiter. Zwar erwüchsen der Schweiz keine dramatischen Nachteile, weil sie der Organisation nicht angehört, dennoch sei ein Beitritt aus Image-und Repräsentationsgründen sehr wichtig. Der Bundesrat will im Jahr 2002 eine entsprechende Abstimmungsvorlage vors Volk bringen.

Ideale Kommunikationsplattform
Die Schweiz werde als Beitragszahler und Truppensteller von der UNO geschätzt und oft um ihre Meinung gefragt. Für Vorschläge aus der Schweiz fände man beim UNO-Sekretariat immer ein offenes Ohr. Der 44-jährige Maurer lobte den UNO-Sitz in New York als ideale Kommunikationsplattform für die 190 Nationen.
Maurer, der zum Chef für Menschenrechts- und humanitäre Politik, der politischen Abteilung IV im Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) befördert wurde, verliess New York am Wochenende. Er nimmt am (morgigen) Montag seine neue Tätigkeit in Bern auf.

(klei/sda)

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