ABB-Lummus-Mitarbeiter werden abgezogen

publiziert: Sonntag, 2. Mai 2004 / 13:12 Uhr

Riad - Die westlichen Mitarbeiter einer Filiale von ABB-Lummus in Saudi-Arabien werden in den nächsten Tagen evakuiert. Die Filiale war am Samstag in der saudi-arabischen Hafenstadt Janbu angegriffen worden.

Die ABB-Lummus-Mitarbeiter werden aus Saudi-Arabien abgezogen.
Die ABB-Lummus-Mitarbeiter werden aus Saudi-Arabien abgezogen.
Dabei waren vier Mitarbeiter der Tocherfirma des schweizerisch-schwedischen Technologiekonzerns getötet worden. Zudem starb ein fünfter Mann, der für ABB-Lummus im Auftragsverhältnis arbeitete, wie ABB-Informationschef Björn Edlund gegenüber der Nachrichtenagentur sda ausführte.

Sie hätten mit den Mitarbeitern noch in der Nacht auf Sonntag gesprochen und ihnen die Wahl gelassen, unter verstärkten Sicherheitsvorkehrungen zu bleiben oder das Land zu verlassen. Die Mitarbeiter sprachen sich für die Heimreise aus.

Diese werden sie laut Edlund in den nächsten Tagen antreten. Die Evakuierung betreffe rund 50 westliche Mitarbeiter und deren Familien. Damit würden rund hundert Menschen aus den USA, Europa und Asien heimreisen.

Wild um sich geschossen

Laut Edlund ist unklar, ob die Firma selbst das Ziel des Angriffs gewesen sei. Die ABB-Lummus-Mitarbeiter hätten in einer Ölraffinerie gearbeitet, die vom US-Konzern Exxon Mobile und dem saudi-arabischen Unternehmen SABIC geleitet wird. Beide Unternehmen sind Kunden von ABB.

Nach Angaben des saudischen Innenministeriums wurden nebst den fünf ABB-Lummus-Mitarbeitern auch vier Terroristen sowie ein saudi-arabischer Soldat und ein Polizist getötet. Insgesamt 25 Menschen seien verletzt worden, schreibt die Nachrichtenagentur reuters.

Demnach hatten vier Terroristen am Samstagmorgen das Hauptquartier der ABB betreten und um sich geschossen. Bevor sie flohen, hätten sie sich ein Feuergefecht mit Sicherheitskräften geliefert.

(rp/sda)

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