AOL lässt Internet-Browser Netscape Navigator sterben

publiziert: Sonntag, 30. Dez 2007 / 10:59 Uhr / aktualisiert: Montag, 31. Dez 2007 / 07:59 Uhr

New York - Der Internet-Browser Netscape Navigator, der die Anfänge der Web-Revolution prägte, ist endgültig am Ende. Der Internet-Konzern AOL wird von Februar an keine Sicherheitsupdates mehr veröffentlichen.

Ab Februar wird AOL keine Sicherheitsupdates für Netscape mehr veröffentlichen.
Ab Februar wird AOL keine Sicherheitsupdates für Netscape mehr veröffentlichen.
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Der neue AOL-Fokus auf Internet-Werbung lasse wenig Spielraum für nötige Investitionen, hiess es in einem offiziellen Blog-Eintrag am Freitag. Aus Netscape war auch die offene Browser-Software Firefox hervorgegangen, die heute der stärkste Konkurrent von Microsofts Internet Explorer ist.

Die erste Version des Netscape Navigator kam 1994 auf den Markt. Dahinter stand ein Team um den Programmierer Marc Andreessen, der kurz davor das erste populäre Programm zur Anzeige von Internet-Seiten, Mosaic, mitentwickelt hatte. Mitte der 90er Jahre hatte Netscape einen Marktanteil von bis zu 85 Prozent.

Der Netscape-Börsengang im Jahr 1995 gilt als der Startpunkt der New-Economy-Euphorie, die zum Beginn dieses Jahrzehnts im Platzen der Internet-Blase mündete. Der Kurs der Netscape-Aktie schoss am ersten Tag vom Ausgabepreis von 28 Dollar auf 75 Dollar hoch.

Vernichtend geschlagen

Allerdings wurde Netscape in den folgenden Jahren im sogenannten «ersten Browser-Krieg» vernichtend von Microsoft geschlagen: Der weltgrösste Software-Konzern veröffentlichte 1995 seinen auf einer Mosaic-Version aufgebauten Internet Explorer als Beigabe zum dominierenden Computer-Betriebssystem Windows.

1999 übernahm Microsoft die Führung im Browser-Markt, einige Jahre später erreichte der Marktanteil mit mehr als 95 Prozent einen Höhepunkt. Netscape wurde 1998 von AOL gekauft, der Marktanteil schrumpfte auf ein Prozent.

(tri/sda)

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