ASEAN-Länder eröffnen Krisengipfel zu SARS

publiziert: Samstag, 26. Apr 2003 / 10:23 Uhr

Kuala Lumpur - Die zehn Mitgliedsländer des Verbandes südostasiatischer Staaten (ASEAN) haben in Kuala Lumpur eine Krisen-Konferenz zur Bekämpfung der Lungenkrankheit SARS eröffnet.

Die Repräsentanten der ASEAN-Mitgliedstaaten.
Die Repräsentanten der ASEAN-Mitgliedstaaten.
An dem Gipfel nahmen auch Vertreter Chinas, Japans, Hongkongs und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) teil. Kanada, die nach Asien am meisten vom Schweren Akuten Respiratorischen Syndrom (SARS) betroffene Region, entsandte einen Beobachter.

Der Gesundheitsminister des Gastgeberlandes Malaysia, Chua Jui Meng, forderte seine Amtskollegen auf, im Kampf gegen die Seuche des 21. Jahrhunderts noch stärker auf regionale Zusammenarbeit zu setzen.

SARS sei offenbar die erste schwere und leicht übertragbare Epidemie des neuen Jahrhunderts. Wir müssen dem Rest der Welt zeigen, dass die ASEAN ständig bereit ist, gegen jede regionale oder globale Bedrohung anzukämpfen, forderte Chua.

Zur ASEAN gehören Brunei, Kambodscha, Indonesien, Laos, Malaysia, Birma, die Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam. Am Dienstag wollen die Chefs der ASEAN-Mitgliedstaaten in Bangkok mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao zu einem Krisengipfel zusammentreffen.

Auch der Südasiatische Verband zur Regionalen Zusammenarbeit (SAARC) will nächsten Dienstag ein SARS-Krisentreffen abhalten. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums der Malediven wird das Treffen auf dem Inselstaat im Indischen Ozean stattfinden. SAARC-Mitglieder sind neben den Malediven Bangladesch, Bhutan, Indien, Nepal, Pakistan und Sri Lanka.

(pt/sda)

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