Rückzug gefordert

AU erhöht Druck auf Sudan und Südsudan

publiziert: Mittwoch, 18. Apr 2012 / 13:01 Uhr
US-Vermittler Princeton Lyman.
US-Vermittler Princeton Lyman.

Addis Abeba - Im bewaffneten Konflikt zwischen dem Sudan und dem Südsudan hat die Afrikanische Union (AU) beide Seiten erneut zum Rückzug ihrer jeweiligen Truppen aus der umstrittenen Grenzregion Abyei aufgefordert.

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Die rund 300 sudanesischen und etwa 700 südsudanesischen Soldaten müssten von dort abziehen, erklärte die AU in einer Mitteilung. Angesichts der anhaltenden Spannungen zwischen beiden Ländern gab sich die Staatengemeinschaft «ernstlich besorgt».

Die Kämpfe im ölreichen Grenzgebiet zwischen beiden Ländern waren zuletzt eskaliert, nachdem südsudanesische Truppen das umstrittene Ölfeld Heglig besetzt hatten. Es waren die heftigsten Gefechte seit der Unabhängigkeitserklärung des Südsudans im vergangenen Juli.

Die Staatschefs des Sudans und des Südsudans, Omar al-Baschir und Salva Kiir, warfen sich gegenseitig Kriegstreiberei vor. Die Region Abyei wird vom Sudan kontrolliert. Dort sind zugleich rund 4000 äthiopische UNO-Blauhelmsoldaten im Einsatz.

US-Vermittler

Die USA entsandten ihren Vermittler für den Konflikt zu den Staatschefs beider Seiten. Wie Regierungssprecher Mark Toner sagte, kam Princeton Lyman bereits in der südsudanesischen Hauptstadt Juba mit Kiir zusammen.

Er solle auch in der sudanesischen Hauptstadt Khartum mit al-Baschir sprechen. Lymans zentrale Botschaft sei, dass die Gewalt «unverzüglich und bedingungslos» beendet werden müsse, sagte Toner.

(bert/sda)

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