Aargau will Steuerfuss um 5 Prozent senken

publiziert: Freitag, 17. Aug 2007 / 12:12 Uhr / aktualisiert: Freitag, 17. Aug 2007 / 12:30 Uhr

Aarau - Der Aargauer Regierungsrat will 2008 die Kantonssteuern um 5 Prozent senken. Der Kanton erhalte aus dem Neuen Finanzausgleich (NFA) mit 129,7 Mio. Franken mehr Geld vom Bund als erwartet.

Finanzdirektor Roland Brogli (CVP) rechnet mit einem Überschuss für 2007.
Finanzdirektor Roland Brogli (CVP) rechnet mit einem Überschuss für 2007.
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Dieser finanzielle Spielraum solle für eine Senkung des Steuerfusses genutzt werden, teilte der Regierungsrat am Freitag mit. Er will mit geplanten Steuerreduktion für die Jahre 2008 bis 2011 den Aargau als Wirtschafts- und Arbeitsplatzstandort stärken.

Es sei die Grundidee des NFA, die grossen Unterschiede der Wirtschafts- und der finanziellen Leistungskraft der einzelnen Kantone einander anzugleichen, sagte Finanzdirektor Roland Brogli (CVP) auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Auch die «Extreme beim Steuerwettbewerb» müssten ausgeglichen werden.

Der Vorsteher des Departementes Finanzen und Ressourcen (DFR) rechnet wegen der geplanten Steuersenkung mit Ausfällen von 150 Mio. Franken pro Jahr. Nach 2011 solle das Steuergesetz für gezielte Entlastungen revidiert werden.

Budget 2007 mit Überschuss

Den Aufgaben- und Finanzplan (AFP) 2008 bis 2011 will der Regierungsrat am 31. August an einer Medienkonferenz präsentieren. Über den AFP und die Steuersenkung wird der Grosse Rat entscheiden.

Das Budget 2007 des Kantons Aargau rechnet mit einem Überschuss von 5,8 Mio. Franken. Der Ansatz der Kantonssteuern beträgt 99 Prozent und die Spitalsteuer 15 Prozent.

Die Staatsrechnung 2006 hatte mit einem Überschuss von 134,5 Mio. Franken deutlich besser abgeschnitten als budgetiert. Auch die Jahresrechnungen der drei Vorjahre wiesen Überschusse aus.

(tri/sda)

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