Geri Müller will in den Ständerat

Aargauer Grüne nominieren Geri Müller als Ständeratskandidat

publiziert: Montag, 24. Jan 2011 / 20:31 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 25. Jan 2011 / 00:02 Uhr
Geri Müller will Ständerat werden.
Geri Müller will Ständerat werden.

Aarau - Die Aargauer Grünen ziehen zum dritten Mal in Folge mit Nationalrat Geri Müller in den Wahlkampf um einen Ständeratssitz. Die Mitgliederversammlung der Kantonalpartei nominierte den 50-jährigen Politiker am Montagabend in Aarau einstimmig.

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Müller ist Vizeammann von Baden und seit 2003 Mitglied des Nationalrates. Er will nach eigenen Angaben bei den eidgenössischen Wahlen im Herbst erneut auch als Nationalrat antreten. Bereits 2003 und 2007 hatte Müller als Vertreter der Grünen ohne Erfolg für den Ständerat kandidiert.

Die beiden Aargauer Sitze in der kleinen Kammer sind begehrt. Der Wiederwahl stellt sich Ständerätin Christine Egerszegi-Obrist (FDP). Als Kandidaten nominiert sind Nationalrat Ulrich Giezendanner (SVP) und Kurt Schmid (CVP), Präsident des Aargauischen Gewerbeverbandes.

Ständerat Maximilian Reimann (SVP) tritt auf Ende der Legislaturperiode ab. Ob auch die SP ins Rennen steigen wird, ist offen. Die von der eigenen Partei angefragte Nationalrätin Pascale Bruderer hat sich bislang noch nicht entschieden.

(fest/sda)

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Ständerat Christoffel Brändli.
Schön wärs
Der Ständerat ist immer noch das Gewissen der Politik. Egal ob die CVP dort "überverteten" ist. Der Ständerat wird ja auch bewusst nicht mit Wähleranteil zusammengesetzt, das ist ja auch der Sinn der Sache.

Machen Sie sich nichts vor. Sollte die SVP in den zweistelligen Sitzbereich vorstossen auf Kosten der CVP, wird der Ständerat handlungsunfähig werden, so wie es jetzt der Nationalrat ist. Denn die SVP kann und will nicht konkrete pragmatische vernünftige Politik machen, dazu ist sie nicht fähig.

Wenn es die SVP schaffen sollte, mehr Sitze zu erobern, dann hoffe ich doch sehr auf Kosten der SP oder allenfalls FDP.

Allerdings, wie gesagt, hat das Wahlverhalten der Bevölkerung bisher Bände gesprochen. Das Volk will die SVP nicht zu oft im Ständerat, da wird eben klug differenziert und das wird nehme ich mal an auch so bleiben.
Gut, besser, Ständerat
Der Ständerat war schon mal besser.
Sowieso seit die CVP immer mehr nach links driftet und auf dem Weg dazu ist, das C zu streichen und irgendwie was mit Liberal - Soziale Partei zu werden. Die CVP wird immer bedeutungsloser. Die Mitte hat sie schon lange verlassen. Links der Mitte hat's schon allerdings schon Parteien. Niemand hat auf eine linkspopulistische "ehemals CVP" Partei gewartet.

Die Bürgerlichen sind nicht mehr wirksam vertreten im SR. Es ist hilfreich, dass die SVP diese Lücken schliessen wird. Damit es wieder ausgeglichener zu und her geht.
Ein Aspekt
Ja, Sie haben ja Recht.
Aber das ist ein Aspekt von Geri Müller.

Und wenn Geri Müller in den Ständerat kommt, ist das genauso schlimm/gut wie wenn es Toni Brunner schafft.

Deshalb ist der Ständerat heute ja ein so gutes Organ. Weil die Mitte dominiert und die CVP und FDP zumindest im Ständerat gute, sachdienliche, ausgewogene Politik macht.
Gerader roter Faden
Zitat JasonBond
"er differenziert tatsächlich zu wenig in der Israel-Palästina Frage."

Er differenziert nicht nur nicht, sondern lässt sich einseitig informieren und hört nicht wirklich hin, wenn es um Fakten geht, die nicht seinem Weltbild entsprechen.

Ich hab ihn erlebt in einer Diskussionen, bei der direkt Betroffene mit auf dem Podium sassen.
Als Müller sprach, gab's zuerst schiefe Blicke, dann Augenrollen, schliesslich platzte einer Teilnehmerin der Kragen und sie meinte:"Sie haben aber wirklich keine Ahnung, oder?"

Genau das dachte ich auch schon lange.

Jemand, der so unbeleckt ist von äusseren Faktoren, sprich Informationen, sollte nicht in einer aussenpolitischen Kommission sitzen.

Hier Information, die er sich nie antun würde
http://campus-blog.net/

Oder noch genauer hier. Wenn der Feind der gleiche ist, kann man auch mal mit Faschisten in's Bett steigen
http://campus-blog.net/2010/fotos-enthullen-zusammenarbeit-zwischen-linken-und-islamisten/
Links, Rechts, Links Rechts
Tja, das der Geri als heftigster Israel Kritiker für Sie die Linke Gefahr schlechthin ist, ist ja sonnenklar.

Mir ist der Geri auch nicht sehr sympathisch und er differenziert tatsächlich zu wenig in der Israel-Palästina Frage.

Aber ansonsten wäre es gesund für den Ständerat wenn einer der fähigsten grünen Politiker mitbestimmen könnte.

Der Ständerat ist nicht umsonst die bessere Kammer. Die ausgewogene Mitte die dort dominiert hat schon immer für den richtigen Ausgleich gesorgt.

Sollte die SVP tatsächlich viel mehr Sitze gewinnen, was das mündige intelligente Stimmvolk aber sicher verhindern wird, wird der Ständerat zum zweiten Nationalrat verkommen, wo nur linkes und rechtes Parteigezänk dominiert und nichts vernünftiges mehr zustande kommt.

Aber die SVP hatte schon immer Mühe in den Ständerat zu kommen, weil die Bürger zum guten Glück bisher sehr wohl wussten, dass die SVP nicht in die Exekutive gehört, weil sie schlicht nicht fähig ist mit anderen Parteien mitzuregieren.
Vorteil Vorurteil
Na ja, Midas, da Geri Müller voll pro Palästinenser ist und Israel immer sehr scharf kritisiert, spielt es gar keine Rolle mehr, ob er sonst ein guter Ständerat wäre. Für Kubra ist er somit gefährlicher linker Abschaum.
Was ich
von ihm kenne, ist nicht sehr dazu angetan, eine hohe Meinung von seinem Sachverstand zu haben.
Er steht für mich für eine Politikerriege, die ihre Ideologie über die Realität setzt und sich auch von fundierten Informationen nicht in ihren Träumen stören lassen will.

Allzuviele Traumtänzer im Stile eines Geri Müller sollten wir uns nicht leisten, wenn wir als Staat überleben wollen.

Ich würd sogar sagen, wir haben schon zu viele davon.

Aber das müssen die Aargauer entscheiden.
Der Geri
Tja, aber von allen Grünen ist mir der Geri noch am liebsten. Nicht meine Linie aber ein vernünftiger und intelligenter Pragmatiker ohne Verlust zur Realität.
Der Müller Geri
ist das nicht der, der mit dem Vischer Daniel zusammen am liebsten auch im Boot gesessen hätte, das damals gen Gaza schipperte?
Hatten allerdings den Sting in der Hose. Einsicht kann's nicht gewesen sein, das setzt Intelligenz voraus.

Tja. Wenn ich gerade von der Neuen Internationale poste, kommt eins und eins zusammen. Alt trifft Neu.
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