Aarau - Das Aargauer Kunsthaus hat seit seiner Erweiterung doppelt so viel Publikum verzeichnet wie zuvor.
Aargauer Kunsthaus mit der Erweiterung durch Herzog & de Meuron und Rémy Zaugg. Nach der Erweiterung war das Aargauer Kunsthaus mit einem Kulturfest am 18. und 19. Oktober 2003 wiedereröffnet worden. Allein an den Eröffnungstagen waren rund 12 000 Besucherinnen und Besucher gezählt worden, wie das Aargauer Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) in einer Mitteilung festhält.
Trend hält an
Der Trend hielt laut BKS bisher an, auch wenn die Zahlen im Sommer saisonbedingt nicht mehr so hoch gewesen seien. Auf grosses Interesse stiess nicht nur die Sammlung von Schweizer Kunst des Kunsthauses, sondern auch die Wechselausstellungen und die Architektur des Erweiterungsbaus.
Die erste Wechselausstellung war der Manor-Preisträgerin von 2003, Ingrid Wildi, gewidmet. Es folgten eine Ausstellung mit Werken des amerikanischen Konzeptkünstlers Robert Barry sowie die erste Retrospektive von Thomas Huber. Im graphischen Kabinett wurden Fotografien von Binia Bill und von Evelyn Hofer gezeigt.
Doppelte Ausstellungsfläche
Davon zu sehen sind derzeit noch die Ausstellungen zu Thomas Huber und Evelyn Hofer. Permanent gezeigt werden kann seit der Erweiterung dank verdoppelter Ausstellungsfläche auch die Aargauische Kunstsammlung. Die 1860 gegründete Sammlung gilt als eine der umfassendsten öffentlichen Sammlungen von Schweizer Kunst.
Vor dem Ausbau hatte ein Teil dieses Bestandes wegen Platzmangels in Depots eingelagert werden müssen. Die Erweiterung des Kunsthauses erfolgte zum 200-Jahre-Jubiläum des Kantons Aargau. Der Realisierung des 17-Millionen-Baus war ein hartes Seilziehen um die Finanzierung vorausgegangen.
(bsk/sda)
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