Aargauer Regierung gegen «Glück»-Unterricht

publiziert: Freitag, 12. Mrz 2010 / 15:22 Uhr

Aarau - Die Aargauer Regierung will für Berufs- und Oberstufenschüler kein Schulfach «Glück» schaffen. In den Berufsschulen würden die «Kompetenzen zum Glücklichsein seit jeher unterrichtet». Und in der Volksschule werde der neue Lehrplan «etwas zum Glücksgefühl» der Schüler beitragen.

In Zukunft wird das Fach «Glück» nicht unterrichtet.
In Zukunft wird das Fach «Glück» nicht unterrichtet.
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Die Forderung der Grünen im Kantonsparlament, den Berufs- und Oberstufenschülern die positiven Seiten des Lebens in einem Wahlfach näherzubringen, sei «seit langem erfüllt», teilte der Regierungsrat mit. Die Stärkung der Selbst- und Sozialkompetenz sei ein zentraler Bildungsauftrag.

Die Grünen hatten im Januar in einem Postulat einen speziellen «Glück»-Unterricht gefordert und damit grosses Aufsehen erregt. Es gehe nicht um eine «Zuckerguss-Pädagogik», machten die Grünen klar. Der Umgang mit Glück sei jedoch eine Lebenskompetenz.

«Freude am Leben»

Die Partei hatte die positiven Erfahrungen mit dem Wahlfach «Glück» an der Willy-Hellpach-Schule in Heidelberg in Deutschland aufgegriffen. Seit zwei Jahren werden dort die jungen Erwachsenen zu Themen wie «Freude am Leben» und «Freude an der eigenen Leistung» unterrichtet.

Die Regierung gibt sich überzeugt, dass auch die aargauischen Volksschüler bald das Glück für sich entdecken werden. Mit dem neuen Lehrplan für die Volksschulen der deutschsprachigen Schweiz (Lehrplan 21) würden für die Fächer nämlich neue Kompetenzen formuliert.

(ade/sda)

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