Aargauer stimmen Wahlgesetz für Kantonsparlament klar zu

publiziert: Sonntag, 24. Feb 2008 / 15:39 Uhr

Aarau - Im Kanton Aargau wird das Kantonsparlament im März 2009 nach einem neuen Wahlmodell gewählt. Die Stimmberechtigten hiessen das umstrittene Wahlgesetz in der Volksabstimmung mit 76,17 Prozent Ja-Stimmen gut. SVP und FDP waren gegen das Gesetz.

Das neue Wahlmodell für den Aargau kommt im März.
Das neue Wahlmodell für den Aargau kommt im März.
Bei einer Stimmbeteiligung von 32,72 Prozent sagten 88'678 Aargauerinnen und Aargauer Ja zum Gesetz über die Wahl des Grossen Rates. 27'743 lehnten das Gesetz ab. Auch die notwendige Änderung der Kantonsverfassung schaffte die Hürde. Die Änderung erhielt 90'951 Ja- und 25'642 Nein-Stimmen.

Die Mehrheit der Stimmenden folgte damit den Argumenten von SP, CVP, Grünen und EVP. Das Wahlmodell «Doppelter Pukelsheim» sei «fair und demokratisch». Gegen das Gesetz hatten SVP und FDP gekämpft. Es sei «nicht transparent».

Keine Listenverbindungen mehr

Mit dem neuen Berechnungsmodell werden die 140 Sitze im Parlament präzis nach dem Wählerwillen auf die elf Wahlkreise und die Parteien verteilt. Listenverbindungen sind nicht mehr möglich. Für Klein- und Jungparteien steigen die Chancen, Sitze zu erobern.

Das Verbandsbeschwerderecht für kantonale Umweltorganisationen bleibt im Aargau erhalten. Mit 63,77 Prozent Nein-Stimmen verwarf der Souverän ein Volksbegehren der Jungen SVP zur Abschaffung des Beschwerderechts. Die Initiative «gegen Bauverhinderung, für neue Arbeitsplätze» erhielt 44'395 Ja- und 78'140 Nein-Stimmen.

Der Kanton kann im Neubau des Bahnhofes Aarau Stockwerkeigentum erwerben. Der Souverän stimmte einem Kredit von 21,4 Millionen Franken mit einem Ja-Anteil von 66,81 Prozent zu. 78'897 Stimmende sagten Ja, 39'189 Nein.

(tri/sda)

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