Abbas droht mit Absage der Wahl

publiziert: Dienstag, 3. Jan 2006 / 07:54 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 3. Jan 2006 / 09:22 Uhr

Gaza - Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat am Montagabend mit einer Absage der für den 25. Januar geplanten Wahl gedroht, falls Israel Palästinensern in Ost-Jerusalem die Teilnahme daran verbieten sollte.

Mahmoud Abbas steht unter wachsendem Druck von Mitgliedern seiner regierenden Fatah-Partei.
Mahmoud Abbas steht unter wachsendem Druck von Mitgliedern seiner regierenden Fatah-Partei.
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«Wir stimmen alle überein, dass Jerusalem beteiligt werden soll, wie es in den Vereinbarungen von 1996 steht», sagte Abbas dem arabischen Fernsehsender Al-Dschasira am Abend in Katar. Falls dies nicht geschehe, seien sich alle Fraktionen darüber einig, dass es keine Wahl geben werde.

Abbas steht unter wachsendem Druck von Mitgliedern seiner regierenden Fatah-Partei, die Wahl zu verschieben. Sie fürchten eine Niederlage gegen die radikal-islamische Hamas sowie die jüngere Garde der Fatah.

Bei einem israelischen Luftangriff im Gazastreifen wurden unterdessen am Montagabend im Gazastreifen zwei militante Palästinenser getötet. Zwei weitere Palästinenser wurden verletzt, einer von ihnen schwebte in Lebensgefahr. Dies berichteten Spitalärzte am Abend.

Eine Sprecherin des israelischen Militärs bestätigte den Angriff. Die Männer seien mit dem Wagen nördlich von Gaza unterwegs gewesen. Bei ihnen soll es sich ersten Berichten zufolge um Mitglieder der Gruppe Saraja al-Kuds, dem militärischen Arm der radikalen Gruppe Islamischer Dschihad, handeln.

Nach Angaben der Armeesprecherin feuerte eine Drohne eine Rakete auf den Wagen eines führenden Dschihad-Mitglieds ab. Der Mann soll an dem Abschuss palästinensischer Raketen auf israelisches Gebiet beteiligt gewesen sein. Es soll sich nach Augenzeugenberichten um den Aktivisten Said Abu el Dschidian handeln, der von 1997 bis 2002 in israelischer Haft sass.

(fest/sda)

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