Abbas «nationaler Dialog» verschoben

publiziert: Montag, 1. Mai 2006 / 17:40 Uhr

Ramallah - Der vom palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas angestossene «nationale Dialog» zwischen seiner Fatah-Bewegung und der regierenden radikalislamischen Hamas ist verschoben worden. Es gab Streit um formale Fragen.

Mahmoud Abbas wolle nicht für eine zweite Amtszeit kandidieren.
Mahmoud Abbas wolle nicht für eine zweite Amtszeit kandidieren.
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Vor dem geplanten Treffen, hätten Unstimmigkeiten über den Vorsitz nicht ausgeräumt werden können, sagte der Fatah-Abgeordnete Abdallah Abdallah.

Abbas habe die Konferenz leiten wollen, doch dann habe Ministerpräsident Ismail Hanija von der Hamas denselben Anspruch erhoben. Hamas-Sprecher Sami Abu Suhri bestätigte, dass es Differenzen über inhaltliche und formale Fragen gebe.

Regierungssprecher Ghasi Hamad forderte zudem mehr Zeit zur Vorbereitung. Dann habe der Dialog mehr Aussicht auf Erfolg. Abbas hatte am Samstag zu einem «nationalen Dialog» über die wirtschaftliche und politische Krise der Palästinenser eingeladen.

Dreitägiges Forum

An dem dreitägigen Forum über die wirtschaftliche und politische Krise der Palästinenser sollten Mitglieder des Exekutivkomitees der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO), Vertreter der Hamas- Regierung und verschiedener Gruppierungen sowie Geschäftsleute, Journalisten und Unabhängige teilnehmen.

Abbas schloss in einem vom Fernsehsender El Arabija ausgestrahlten Interview eine erneute Kandidatur für das Präsidentenamt im Jahr 2009 aus. Er wolle sein «derzeitiges Mandat» erfüllen, wenn ihm dies gelinge, aber nicht für eine zweite Amtszeit kandidieren. Die Amtszeit dauert vier Jahre.

(bert/sda)

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