Abbas setzt Reform der palästinensischen Sicherheitskräfte fort

publiziert: Dienstag, 20. Mai 2003 / 07:56 Uhr

Gaza - Im Bemühen um eine Reform der palästinensischen Sicherheitskräfte und eine Eindämmung der Gewalt in Nahost hat Regierungschef Mahmud Abbas mehrere wichtige Ämter neu besetzt. Die Ankündigung erfolgte kurz nach dem jüngsten Anschlag mit vier Toten.

Mahmud Abbas (M) ist gefordert.
Mahmud Abbas (M) ist gefordert.
General Abdelhaid Abdelwahad sei zum stellvertretenden Innenminister und Chef der Zivilverteidigung geworden, teilte das Innenministerium mit, das von Abbas geleitet wird. General Mahmud Asfur sei zum Chef der Palästinenserpolizei und ebenfalls zum Vize-Innenminister ernannt worden.

Kurz zuvor war Israel vom fünften Selbstmordattentat binnen zwei Tagen erschüttert worden. Am Eingang eines Einkaufszentrums in Afula in Nordisrael riss ein Selbstmordattentäter drei Menschen mit in den Tod. Rund 40 Menschen wurden verletzt. Zu der Tat bekannte sich die radikale Palästinensergruppe Islamischer Dschihad. Die Autonomiebehörde verurteilte den Anschlag.

Bei bewaffneten Auseinandersetzungen unter Palästinensern im Flüchtlingslager Ain el Hilweh, am Rande der südlibanesischen Hafenstadt Sidon, wurden mindestens 8 Menschen getötet und 29 verletzt.

Unter den Toten sind nach Spitalangaben sechs Mitglieder der Fatah-Organisation von Palästinenserpräsident Jassir Arafat sowie zwei Zivilisten. Unter den Verletzten waren auch Frauen und Kinder.

Die UNO verlangt von der palästinensischen Führung, energisch gegen die Drahtzieher der jüngsten Selbstmordanschläge vorzugehen. Der Sonderbotschafter von UNO-Generalsekretär Kofi Annan für den Nahen Osten, Terje Roed-Larsen, erinnerte vor dem Sicherheitsrat aber auch Israel an seine Pflicht, den Aufbau palästinensischer Sicherheitstruppen zu unterstützen.

(bsk/sda)

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