Abschluss des 8. Menschenrechts-Filmfestivals

publiziert: Sonntag, 14. Mrz 2010 / 17:55 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 11. Nov 2010 / 13:40 Uhr
Ex aequo mit dem Burma-Film und «Dirty Paradise» des Schweizers Daniel Schweizer siegten.
Ex aequo mit dem Burma-Film und «Dirty Paradise» des Schweizers Daniel Schweizer siegten.

Genf - Die Jury des Festival du film et forum international sur les droits humains (FIFDH) in Genf hat «Birma VJ-Reporting from a closed country» von Anders Hogsbro Ostergaard ausgezeichnet. Der Film gewann auch den Preis der Jugendjury.

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Ex aequo mit dem Birma-Film siegte «Dirty Paradise» des Schweizers Daniel Schweizer. Die beiden Sieger teilen sich das Preisgeld von 10'000 Franken.

Der Film über Birma begibt sich auf die Spur von dissidenten Journalisten, die 2007 unter Einsatz ihres Lebens die Revolte von buddhistischen Mönchen gegen die Militärjunta abdeckten. Mit der Auszeichnung wolle man «ein ganzes Volk auf dem Weg in die Freiheit» unterstützen, hiess es in der Jurybegründung.

Aufmerksamkeit auf die Zerstörung des modernen Menschen

Mit der Wahl von «Dirty Paradise» lenkte die Jury die Aufmerksamkeit auf ein ökologisches Verbrechen, das den friedlichen und schutzlosen Stamm der Wayana besonders hart trifft. Das Volk lebt in Harmonie mit der Natur, die der moderne Mensch blindwütig zerstört.

Den Preis der Barbara Hendricks-Stiftung in Höhe von 5000 Franken erhielt «Children of War» von Bryan Single. Der Film gibt den Kindern im Kongo eine Stimme, die widerwillig Akteure eines Kriegs sind, der nicht der Ihre ist.

Der ebenfalls mit 5000 Franken dotierte Grosse Preis der Weltorganisation gegen Folter ging an «Nino's Place» von Aude Léa Rapin und Adrien Selbert. Ihre Reportage dreht sich um die schrecklichen Untaten, die 1995 in Srebrenica begangen wurden.

(bang/sda)

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