Abzug der US-Truppen aus Nadschaf gefordert

publiziert: Mittwoch, 11. Aug 2004 / 11:40 Uhr

Dubai/Bagdad - Der irakische Vizepräsident Ibrahim Jaafari hat die Soldaten der US-geführten Truppen aufgefordert, Nadschaf zu räumen. Die irakischen Truppen seien selbst in der Lage, die Gewalt in der Stadt zu beenden.

Ibrahim Jaafari meint, die irakischen Truppen könnten in Nadschaf für Ruhe sorgen.
Ibrahim Jaafari meint, die irakischen Truppen könnten in Nadschaf für Ruhe sorgen.
Jaafari sagte dem arabischen TV-Nachrichtensender El Dschasira, noch würde eine Tür für den radikalen Schiiten-Geistlichen Muktada el Sadr und dessen Anhänger offen gehalten. Sollten die Kämpfe jedoch weiter gehen, behalte sich die Regierung in Bagdad ausserordentliche Schritte vor.

Zuvor hatte bereits Ministerpräsident Ijad Allawi die Miliz Armee Mahdi von El Sadr in Nadschaf aufgerufen, sich aus der heiligen Stadt zurückzuziehen.

Die irakische Regierung wirft den Anhängern des Geistlichen vor, für den Tod von mindestens 14 Menschen verantwortlich zu sein. Diese seien bei den Kämpfen in den vergangenen Tagen in Bagdad gestorben.

Opfer der jüngste Gewaltspirale wurde auch ein regionaler Parteichef des schiitischen Obersten Rates der Islamischen Revolution (SCIRI) für die Provinz Diala. Unbekannte Täter eröffneten das Feuer auf Ali al Khalisi von einem Auto aus. Der Politiker wurde durch die Schüsse tödlich getroffen.

Inzwischen ist ein weiteres Video aufgetaucht, das die Enthauptung einer Geisel zeigt. Die Bilder, die angeblich von der Gruppe Tauhid und Dschihad des Al-Kaida-Verbündeten Abu Mussab el Sarkaui stammten, waren auf einer radikal-islamischen Internetseite zu sehen.

Der Mann gab auf dem Video seinen Namen mit Mohammed Mutawalli an und sagte, er stamme aus Dakahlija im Norden Ägyptens. Ich habe als Spion für die Amerikaner in Irak gearbeitet, sagte er.

(fest/sda)

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