Adolf Ogi eröffnet zweite Friedensspiele in Liberia

publiziert: Freitag, 2. Mrz 2007 / 18:47 Uhr

Monrovia - UNO-Sportpromotor Adolf Ogi hat in der liberianischen Hauptstadt Monrovia die zweiten «Friedensspiele» eröffnet. Die fünfwöchige Sportveranstaltung steht der ganzen Bevölkerung des kriegsgeplagten westafrikanischen Landes offen.

Adolf Ogi hat in Monrovia die zweiten «Friedensspiele» eröffnet.
Adolf Ogi hat in Monrovia die zweiten «Friedensspiele» eröffnet.
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Ehemalige Kindersoldaten spielen zusammen oder stehen sich in Fussball-, Volley- und Kickballturnieren gegenüber. Besondere Aufmerksamkeit solle den Mädchen und Frauen zuteil kommen, um den Gleichstellungsgedanken in Liberia zu fördern, sagte Ogi auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA.

Hunderte Jugendliche verfolgten am Freitagmorgen einen Fackellauf durch Monrovia. «Die leuchtenden Kinderaugen werde ich nie vergessen», erzählte der UNO-Sonderberater für Sport im Dienste von Entwicklung und Frieden.

An der Eröffnungszeremonie auf einem der grossen Plätze der Stadt nahmen nebst alt Bundesrat Ogi auch die liberianische Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf und UNO-Missionschef Alan Doss teil.

Lieferung von Trikots, Ballonen und Sportmaterial

Organisiert wurden die «Friedensspiele» vom Internationalen Olympischen Komitee (IOK) und der UNO-Friedenstruppe in Liberia. Das IOK stellte für die Wettbewerbe rund 75 000 Franken zur Verfügung und sorgte für die Lieferung von Trikots, Ballonen und Sportmaterial in das arme Land.

Bereits am Donnerstag hatte sich Ogi mit Staatspräsidentin Johnson Sirleaf getroffen. Diese habe ihm versichert, sie wisse um die Bedeutung des Sports für die Friedensförderung, sagte Ogi. In einem kriegsgebeutelten Land seien Grundwerte des Sports wie Toleranz, Erziehung, Gesundheit und Freude von grosser Bedeutung.

Die ersten «Friedensspiele» gingen letztes Jahr in der Demokratischen Republik Kongo über die Bühne. Die nächsten Ausgabe soll in der Elfenbeinküste stattfinden; der Termin steht noch nicht fest.

(smw/sda)

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