Schwere Sicherheitslücken
Ägypten: Autobombe fordert mindestens 15 Tote
publiziert: Dienstag, 24. Dez 2013 / 07:10 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 24. Dez 2013 / 20:36 Uhr
Bei einem Bombenanschlag auf die Zentrale der Polizei in der nordägyptischen Stadt Al-Mansura sind nach offiziellen Angaben 15 Menschen ums Leben gekommen. 134 weitere Personen seien bei dem Attentat in der Nacht zum Dienstag verletzt worden, teilten das Gesundheits- und das Innenministerium in Kairo mit.
Unter den Toten seien zehn Polizisten und zwei zivile Passanten gewesen. Es war das bisher folgenschwerste Bombenattentat seit der Entmachtung der Muslimbruderschaft im vergangenen Juli. Die Opferzahl erhöhte sich am Abend, nachdem ein Polizist im Spital seinen Verletzungen erlag und weitere Leichen gefunden wurden.
Mansura liegt rund 120 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kairo.Nach Angaben der Regierung der Provinz Dakahlija stürzten wegen der Wucht der Detonation Teile des Gebäudes ein. Daher seien auch Passanten zu Schaden gekommen. Sicherheitskreisen zufolge wurde auch der Polizeichef der Provinz, General Sami al-Meihi, verletzt.
Das Internetportal Al-Ahram berichtete unter Berufung auf Sicherheitskreise, zwei Sprengsätze seien nahezu zeitgleich explodiert - einer in einem Auto vor der Zentrale und einer im Gebäude. Eine dritte Bombe habe nicht gezündet.
Schwere Sicherheitslücken
Der Umstand, dass die Attentäter einen Sprengkörper in das Gebäude bringen konnten, deutet auf schwere Sicherheitslücken im Polizeiapparat hin. In diese Richtung weist auch, dass den Tätern möglicherweise bekannt war, dass sich Polizeichef Al-Meihi zu dieser nächtlichen Stunde im Amt aufhalten würde.
Ministerpräsident Hasem Beblawi kündigte eine unerbittliche Verfolgung der Täter an. "Die schwarzen Hände, die hinter dieser Tat stecken, wollen die Zukunft des Landes zerstören", sagte er im privaten Fernsehsender ONTV. "Der Staat wird alles in seiner Macht stehende tun, um die Verbrecher zur Verantwortung zu ziehen, die diesen Angriff ausgeführt, geplant und unterstützt haben."
Fingerzeig auf Muslimbruderschaft
Bekannt hat sich zu dem Anschlag bisher niemand. Zuletzt hatte die Al-Kaida-nahe Terrorgruppe Ansar Beit al-Makdis mit Anschlägen auf Soldaten gedroht. Sie gilt als eine der Hauptverantwortlichen für die zunehmenden Anschläge der letzten Zeit, vor allem auf dem Sinai und in der Suezkanal-Region.
Innenminister Mohammed Ibrahim beschuldigte die Muslimbruderschaft als Urheber des Anschlags. "Das war die Rache für die Auflösung der Protestcamps", sagte er bei einem Besuch in der Nildelta-Stadt 120 Kilometer nördlich von Kairo.
Nach der Absetzung des islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi durch das Militär hatten Anhänger der Bruderschaft wochenlang in Kairo und anderen Städten demonstriert. Am 14. August hatten die Sicherheitskräfte die Protestcamps mit brutaler Gewalt aufgelöst. 1400 Menschen waren dabei getötet worden.
Muslimbruderschaft verurteilt Anschlag
Die islamistische Organisation verurteilte den Anschlag. "Die Muslimbruderschaft betrachtet diese Tat als offenen Angriff auf die Einheit des ägyptischen Volkes", hiess es in einer Stellungnahme, die am Dienstag in Kairo veröffentlicht wurde.
In Ägypten kommt es seit der Absetzung des aus der Bruderschaft stammenden Präsidenten im letzten Juli immer wieder zu Angriffen auf Sicherheitskräfte. Die Regierung macht dafür zum Teil die Bruderschaft, zum Teil islamistische Extremisten verantwortlich.
Regierungschef Beblawi bezeichnete die Muslimbruderschaft laut einem Sprecher als "Terrororganisation", wie die Nachrichtenagentur Mena berichtete. Beobachter werteten dies als Hinweis darauf, dass die Behörden vor dem anstehenden Verfassungsreferendum möglicherweise noch härter gegen die Organisation vorgehen würden.
Mansura liegt rund 120 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kairo.Nach Angaben der Regierung der Provinz Dakahlija stürzten wegen der Wucht der Detonation Teile des Gebäudes ein. Daher seien auch Passanten zu Schaden gekommen. Sicherheitskreisen zufolge wurde auch der Polizeichef der Provinz, General Sami al-Meihi, verletzt.
Das Internetportal Al-Ahram berichtete unter Berufung auf Sicherheitskreise, zwei Sprengsätze seien nahezu zeitgleich explodiert - einer in einem Auto vor der Zentrale und einer im Gebäude. Eine dritte Bombe habe nicht gezündet.
Schwere Sicherheitslücken
Der Umstand, dass die Attentäter einen Sprengkörper in das Gebäude bringen konnten, deutet auf schwere Sicherheitslücken im Polizeiapparat hin. In diese Richtung weist auch, dass den Tätern möglicherweise bekannt war, dass sich Polizeichef Al-Meihi zu dieser nächtlichen Stunde im Amt aufhalten würde.
Ministerpräsident Hasem Beblawi kündigte eine unerbittliche Verfolgung der Täter an. "Die schwarzen Hände, die hinter dieser Tat stecken, wollen die Zukunft des Landes zerstören", sagte er im privaten Fernsehsender ONTV. "Der Staat wird alles in seiner Macht stehende tun, um die Verbrecher zur Verantwortung zu ziehen, die diesen Angriff ausgeführt, geplant und unterstützt haben."
Fingerzeig auf Muslimbruderschaft
Bekannt hat sich zu dem Anschlag bisher niemand. Zuletzt hatte die Al-Kaida-nahe Terrorgruppe Ansar Beit al-Makdis mit Anschlägen auf Soldaten gedroht. Sie gilt als eine der Hauptverantwortlichen für die zunehmenden Anschläge der letzten Zeit, vor allem auf dem Sinai und in der Suezkanal-Region.
Innenminister Mohammed Ibrahim beschuldigte die Muslimbruderschaft als Urheber des Anschlags. "Das war die Rache für die Auflösung der Protestcamps", sagte er bei einem Besuch in der Nildelta-Stadt 120 Kilometer nördlich von Kairo.
Nach der Absetzung des islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi durch das Militär hatten Anhänger der Bruderschaft wochenlang in Kairo und anderen Städten demonstriert. Am 14. August hatten die Sicherheitskräfte die Protestcamps mit brutaler Gewalt aufgelöst. 1400 Menschen waren dabei getötet worden.
Muslimbruderschaft verurteilt Anschlag
Die islamistische Organisation verurteilte den Anschlag. "Die Muslimbruderschaft betrachtet diese Tat als offenen Angriff auf die Einheit des ägyptischen Volkes", hiess es in einer Stellungnahme, die am Dienstag in Kairo veröffentlicht wurde.
In Ägypten kommt es seit der Absetzung des aus der Bruderschaft stammenden Präsidenten im letzten Juli immer wieder zu Angriffen auf Sicherheitskräfte. Die Regierung macht dafür zum Teil die Bruderschaft, zum Teil islamistische Extremisten verantwortlich.
Regierungschef Beblawi bezeichnete die Muslimbruderschaft laut einem Sprecher als "Terrororganisation", wie die Nachrichtenagentur Mena berichtete. Beobachter werteten dies als Hinweis darauf, dass die Behörden vor dem anstehenden Verfassungsreferendum möglicherweise noch härter gegen die Organisation vorgehen würden.
(bert/sda)
Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Kairo - Bei schweren Zusammenstössen zwischen Anhängern des gestürzten ... mehr lesen
Kairo - Einen Tag nach dem blutigen Anschlag auf eine Polizeizentrale im Norden Ägyptens hat die Regierung in Kairo ihr Vorgehen gegen die islamistische Muslimbruderschaft verschärft. ... mehr lesen
Digitaler Strukturwandel Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
SynBio-Material TSAM besteht aus Proteinen Ein Team aus Kent unter der Leitung der Professoren Ben Goult und Jen Hiscock hat ein bahnbrechendes neues stossdämpfendes Material entwickelt und patentiert, das sowohl den Verteidigungssektor als auch die Planetenforschung revolutionieren könnte. mehr lesen
Die ETH Zürich und das Technologiezentrum des VBS - armasuisse Wissenschaft und Technologie - lancieren ein gemeinsames Programm für Sicherheitsrobotik. Während fünf Jahren ... mehr lesen
Fotografie Ärzte ohne Grenzen und Magnum: 50 Jahre im Einsatz 2021 markierte das 50-jährige Bestehen von Ärzte ohne Grenzen/Médecins Sans Fronitères (MSF). Die ... mehr lesen
Übung mit 500 Helfern Mit einem simulierten Attentat im Stade de ... mehr lesen

- keinschaf aus Wladiwostok 2826
belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21 - Unwichtiger aus Zürich 11
Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...

-
12:58
Klimawandel und Nährstoffeinträge schwächen Nahrungsnetze in Seen -
12:29
Sichere Anlagemöglichkeiten: Aktien vs. Krypto -
14:21
Microsoft baut KI-Bildgenerator Dall-E in Suchmaschine Bing ein -
13:21
Zippyshare geht offline: Sichert eure Daten jetzt -
13:03
Geringerer Energieverbrauch dank Sommerzeit -
12:51
Stabil hohe Bautätigkeit im 2022 -
16:22
Erreichen Air Jordan Sneaker 2-4 Mio. Dollar in der Versteigerung? -
12:05
Das berühmte Flatiron-Building in Manhattan wird versteigert -
15:47
Video-Strategie für Unternehmen finden -
13:19
Prognose: Schweizer Wirtschaft wächst 2023 deutlich unterdurchschnittlich - Letzte Meldungen

- Freie Stellen aus den Berufsgruppen Juristen, Anwälte, Gericht, Bewachung, Kontrolle, Sicherheit, Rettung Sanität, Feuerwehr, Ärzte - Assistenz-, Fach-, Oberärzte
- Juristin / Jurist 100%
Bern - Stellenantritt: per 01.06.2023 oder nach Vereinbarung befristet bis 31.12.2024 Arbeitsort: Bern... Weiter - ASSISTENZÄRZTIN/ ASSISTENZARZT 80-100%
Zug - Ihre Aufgaben Untersuchung und Behandlung von Patientinnen Teamorientierte interprofessionelle... Weiter - Juristische/r MitarbeiterIn / Assistenz der Geschäftsleitung (d/m/w, 80 - 100 %)
Deitingen - Deine Aufgaben, Verantwortungen und Kompetenzen Du bist verantwortlich für das Entwerfen und/oder... Weiter - Facharzt für Nephrologie (m/w/d), 80-100%
Männedorf - In unserem gut organisierten und modernen Dialyse-Zentrum direkt am Zürichsee, sind Sie an der... Weiter - Legal Counsel based in Zurich (100%, M/F)
Zürich - Weiter - Assistenzärztin / Assistenzarzt
Bern - Assistenzärztin / Assistenzarzt Sie sind in den Einheiten der klinischen Pathologie tätig und... Weiter - Stellvertretende Bereichsleitung Aufsicht & Betreuung (m/w), 100%
Biel - Stellenantritt: 1. August 2023 Arbeitsort: Biel Das Amt für Justizvollzug (AJV) steht unter der... Weiter - Responsable adjoint du secteur Surveillance & Encadrement (h/f), 100%
Bienne - Entrée en fonction : 1 août 2023 Lieu de travail : Bienne L'Office d'exécution des peines (OEJ) est... Weiter - Redaktor (m/w) Wissenschaft und Technologie mit Schwerpunkt Gesundheit, Ernährung und Wellbeing 80%
Zürich - Deine Aufgaben Du betreust als Mitglied des Ressorts schwerpunktmässig Themen rund um das Gebiet... Weiter - Juristisches Praktikum im Justizvollzug 80 - 100 %
Bern - Stellenantritt: 1. Juni 2023 oder nach Vereinbarung Arbeitsort: Bern Der Fachbereich Recht leistet... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene
Internetpräsenz aufbauen?
www.innenministerium.ch www.verantwortung.swiss www.dienstag.com www.soldaten.net www.zentrale.org www.extremisten.shop www.sicherheitsluecken.blog www.nildelta.eu www.beobachter.li www.sicherheitskr.de www.sicherheitskreisen.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Internetpräsenz aufbauen?
www.innenministerium.ch www.verantwortung.swiss www.dienstag.com www.soldaten.net www.zentrale.org www.extremisten.shop www.sicherheitsluecken.blog www.nildelta.eu www.beobachter.li www.sicherheitskr.de www.sicherheitskreisen.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!

![]() |
|||||
Heute | Di | Mi | |||
Zürich | 4°C | 6°C |
|
|
|
Basel | 6°C | 8°C |
|
|
|
St. Gallen | 4°C | 3°C |
|
|
|
Bern | 5°C | 5°C |
|
|
|
Luzern | 6°C | 5°C |
|
|
|
Genf | 6°C | 8°C |
|
|
|
Lugano | 10°C | 16°C |
|
|
|
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |

- FC Zürich im Abstiegskampf: Diese guten Vorsätze könnten den FCZ retten!
- Geld verdienen mit der WM: Was ist ohne offizielle Lizenzierung erlaubt?
- Faszination Fussball: Wie sich der Sport in Deutschland in den letzten Jahren verändert hat
- Erholung nach dem Fussball
- Fussball: Das sind die besten Schweizer Legionäre aller Zeiten
- Kostenlos Fussball schauen ohne Anmeldung: Diese Möglichkeiten gibt es
- Der Traum vom Fussballprofi - Weg zum Ziel
- Mehr Fussball-Meldungen

- Microsoft baut KI-Bildgenerator Dall-E in Suchmaschine Bing ein
- Zippyshare geht offline: Sichert eure Daten jetzt
- Geringerer Energieverbrauch dank Sommerzeit
- Stabil hohe Bautätigkeit im 2022
- Online Banken: Ist ein Konto im Internet sicher?
- Das berühmte Flatiron-Building in Manhattan wird versteigert
- Prognose: Schweizer Wirtschaft wächst 2023 deutlich unterdurchschnittlich
- Weitere Wirtschaftsmeldungen

- Zippyshare geht offline: Sichert eure Daten jetzt
- GPT-4: Update heizt den Machtkampf zwischen Microsoft und Google weiter an
- Gen Z wird das herkömmliche Fernsehen in die Krise stürzen
- Microsoft integriert KI-Chatbot in Smartphone-Apps und Skype
- 77% hören Digitalradio - Digitalnutzung im Auto nimmt stark zu
- iPhone 2G in der Versteigerung: 50.000 Dollar erwartet
- Bezahlmodell für ChatGPT vorgestellt
- Letzte Meldungen

- domains.ch zieht um ins Rechenzentrum Ostschweiz
- Neuer Rekord: Tandemsolarzelle schafft 32,5 Prozent Wirkungsgrad
- Wie sehen die Fenster der Zukunft aus?
- Warum der Energiewandel doppelt profitabel sein kann
- Innosuisse stärkt die Wertschöpfung bei Schweizer Unternehmen
- Investieren in Öko-Projekte - So kann jeder profitieren
- Mit maschinellem Lernen den Seetang retten
- Letzte Meldungen

- Seminare zum Thema Ethik, Politik
- Kurs: «Basiswissen praktische Ethik 2023» (Termin I)
- OdA AM Modul M3 - Gesundheit und Ethik
- Die Welt verstehen - die Reihe zur internationalen Politik: Casper Selg im Gespräch mit Charles Lieb
- Die Welt verstehen - die Reihe zur internationalen Politik: Casper Selg im Gespräch mit C.Liebherr
- Kurs: «Ethik in der Offizin - aus der Praxis für die Praxis»
- Digital Ethics
- Das globale China
- Putins Kriege. Tschetschenien, Georgien, Syrien
- Kurs: «Ethische Aspekte der Digitalisierung in Apotheken»
- Tronc commun (BK5): Gesundheit und Ethik
- Weitere Seminare