Ärzte sollen Medikamente abgeben können

publiziert: Donnerstag, 15. Nov 2007 / 10:31 Uhr

Zürich - Im Kanton Zürich sollen auch die Ärzte in den Städten Medikamente direkt abgeben können. Der Regierungsrat hat daher einen Gegenvorschlag ausgearbeitet, der die Forderungen der Initiative «Ja zur Wahlfreiheit beim Medikamentenbezug» aufnimmt.

Bisher durften nur Apotheker Medikamente an die Patienten abgeben.
Bisher durften nur Apotheker Medikamente an die Patienten abgeben.
Grundsätzlich unterstütze die Regierung die Volksinitiative, teilte diese mit.

Mit dem Gegenvorschlag wird deren Begehren an das neue Gesundheitsgesetz angepasst, welches im April vom Kantonsrat beschlossen wurde und im Sommer 2008 in Kraft treten soll.

Mit dem zusätzlichen Paragraphen im Gesundheitsgesetz, der es den Ärzten im ganzen Kanton erlaubt, mit einer Bewilligung eine Privatapotheke zu führen, hofft die Regierung laut Communiqué, einen «Schlussstrich unter das jahrelange politische und juristische Seilziehen um die Selbstdispensation» zu ziehen.

Zwei Vorlagen verworfen

Derzeit sind einzig die Ärzte ausserhalb der beiden grossen Städte berechtigt, ihren Patientinnen und Patienten Medikamente abzugeben.

Nachdem das Verwaltungsgericht diese Bestimmung 1998 als verfassungswirdrig taxierte, hat das Stimmvolk zwei neue Gesetzesvorlagen zum Thema verworfen.

Eine Regelung des Regierungsrates auf Verordnungsstufe vom Frühjahr 2004, welche die Medikamentenabgabe liberalisierte, wurde ein Jahr später vom Bundgesgericht wieder aufgehoben.

Eine Mediation zwischen Ärzten und Apothekern scheiterte letztes Jahr, worauf die Ärzteschaft die Volksinitiative lancierten.

(rr/sda)

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