Affen schreiben Shakespeare

publiziert: Samstag, 12. Jul 2003 / 10:26 Uhr / aktualisiert: Samstag, 12. Jul 2003 / 10:46 Uhr

Wir kennen's: Eine unbegrenzte Anzahl Affen an Schreibmaschinen für eine unbegrenzte Zeit. Dabei sollte irgendwann einmal das komplette Werk von Shakespeare rauskommen. Im Paignton Zoo in England wurde das Experiment gewagt.

Webcambild der Affen am Computer.
Webcambild der Affen am Computer.
Elmo, Gum, Heather, Holly, Mistletoe und Rowan - so hätten die neuen Autoren des kompletten Shakespeare-Werkes geheissen. Wenn es denn dazu gekommen wäre.

Die Generator machts möglich

Die Ausstellung Generator stellte den Affen Computer statt Schreibmaschinen hin und installierte gleich auch noch einige Webcams. Die Welt war aufs Resultat gespannt. Werden Affen bald schon die besseren Autoren? Schreiben sie überhaupt jemals etwas sinnvolles?

Sie taten's nicht. Doch damit ist noch nicht alles gesagt.

Andere Ziele im Auge gehabt

Die Forscher wollten viel mehr gängige Floskeln aus dem Alltag und der Forschung etwas genauer untersuchen. So etwa die etwas sehr orthodoxe Darwin-Ansicht, dass sich immer der Angepasstere (und nicht etwa Stärkere wie vielfach fälschlicherweise übersetzt wird) durchsetzen wird und sich so die Evolution in eine klare Richtung bewege.

Unterschiede zwischen natürlicher und künstlicher Intelligenz

Wo sind nun also die Unterschiede zwischen den künstlichen Computern und den "natürlichen" Affen? Die Affen reagierten nicht wie es ein Zufallsgenerator einer künstlichen Intelligenz gemacht hätten. Vielfach waren sehr starke Wiederholungen im Text sichtbar.

Was aber noch den Forschern noch viel wichtiger war: Auch wenn das Experiment den Anschein macht etwas beweisen zu wollen, zeigt es doch nur, wie unsicher die (wissenschaftlichen) menschlichen Hypothesen sind.

Und den Forschern ist übrigens auch sehr bewusst, dass es sich hier nicht um ein wirklich wissenschaftliches Experiment handelte.

(René Rödiger (vivaria.net))

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