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Flugzeugentführung:
Afghanisches Flugzeug mit 140 Insassen nach Moskau entführt
publiziert: Sonntag, 6. Feb 2000 / 16:17 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 6. Feb 2000 / 22:45 Uhr
Moskau/Islamabad - Eine entführte afghanische Maschine ist nach mehrstündigem Irrflug am Sonntagabend in Moskau gelandet. An Bord der Maschine befinden sich etwa 140 Insassen. Die neun oder zehn Entführer wollen einen in Afghanistan einsitzenden Oppositionspolitiker freipressen.
In russischen Sicherheitskreisen hiess es, die Luftpiraten
wollten «weiter in eine europäische Hauptstadt, wahrscheinlich
London» fliegen, meldete die Agentur Itar-Tass.
Die Luftpiraten verlangten das Auftanken des Flugzeugs; sie nannten auch Madrid, Paris und Frankfurt am Main als mögliche Zielorte. Nach Berichten des Fernsehsenders NTW sah es nicht nach einem gewaltsamen Eingreifen russischer Antiterror-Einheiten aus.
Die Entführer waren den Angaben nach mit Pistolen und Maschinenpistolen bewaffnet. Sie hatten die Boeing 727 der Afghan Ariana am Sonntagmorgen auf einem Inlandflug von Kabul in die nördlich gelegene Stadt Masar-i-Scharif in ihre Gewalt gebracht.
Unter Berufung auf die afghanische private Nachrichtenagentur AIP berichtete Itar-Tass, die Entführer wollten den Ex-Gouverneur der Provinz Herat, Ismail Khan, freipressen. Er wird seit 1997 von den herrschenden Taliban-Milizen in Kandahar festgehalten.
Zwischenstopps in Usbekistan und Kasachstan
Die Maschine landete zunächst in der usbekischen Hauptstadt Taschkent, wo die Entführer zehn Passagiere frei liessen, darunter vier Frauen und ein Kind.
Einen weiteren Stopp musste die Boeing, die offenbar einen defekten Treibstofftank hatte, in Aktjubinsk im Westen von Kasachstan einlegen. Dort wurden drei Passagiere freigelassen. Dann traf die entführte Maschine um 21.41 Uhr Ortszeit (19.41 MEZ) auf dem Flughafen Scheremetjewo-1 in Moskau ein.
Dementi der Taliban-Gegner
Ein Sprecher der oppositionellen afghanischen Milizen von Ahmed Schah Massud, die etwa zehn Prozent des Landes im Norden kontrollieren, wies eine Verwicklung in die Flugzeugentführung zurück.
Der Sprecher sagte der AIP: «Hintergrund ist wahrscheinlich ein Machtkampf innerhalb der Taliban.» Der tatsächliche Hintergrund der Entführung blieb zunächst unklar. Eine wegen Magenbeschwerden freigelassene Geisel sagte einer Ärztin in Aktjubinsk, alle Passagiere seien mit den Forderungen der Entführer einverstanden.
Verpflegung verlangt>br> In Moskau wurde die Boeing zu einem weit vom Hauptgebäude des Flughafens entfernten Rollfeld geleitet. Antiterror-Einheiten des russischen Inland-Geheimdienstes FSB umringten die Maschine.
Die Luftpiraten verlangten, dass dieser Kordon aufgehoben wird. Ausserdem forderten sie 181 Portionen Verpflegung. Nach russischen Erkenntnissen waren in Moskau 131 Passagiere und neun Besatzungsmitglieder an Bord.
Die Luftpiraten verlangten das Auftanken des Flugzeugs; sie nannten auch Madrid, Paris und Frankfurt am Main als mögliche Zielorte. Nach Berichten des Fernsehsenders NTW sah es nicht nach einem gewaltsamen Eingreifen russischer Antiterror-Einheiten aus.
Die Entführer waren den Angaben nach mit Pistolen und Maschinenpistolen bewaffnet. Sie hatten die Boeing 727 der Afghan Ariana am Sonntagmorgen auf einem Inlandflug von Kabul in die nördlich gelegene Stadt Masar-i-Scharif in ihre Gewalt gebracht.
Unter Berufung auf die afghanische private Nachrichtenagentur AIP berichtete Itar-Tass, die Entführer wollten den Ex-Gouverneur der Provinz Herat, Ismail Khan, freipressen. Er wird seit 1997 von den herrschenden Taliban-Milizen in Kandahar festgehalten.
Zwischenstopps in Usbekistan und Kasachstan
Die Maschine landete zunächst in der usbekischen Hauptstadt Taschkent, wo die Entführer zehn Passagiere frei liessen, darunter vier Frauen und ein Kind.
Einen weiteren Stopp musste die Boeing, die offenbar einen defekten Treibstofftank hatte, in Aktjubinsk im Westen von Kasachstan einlegen. Dort wurden drei Passagiere freigelassen. Dann traf die entführte Maschine um 21.41 Uhr Ortszeit (19.41 MEZ) auf dem Flughafen Scheremetjewo-1 in Moskau ein.
Dementi der Taliban-Gegner
Ein Sprecher der oppositionellen afghanischen Milizen von Ahmed Schah Massud, die etwa zehn Prozent des Landes im Norden kontrollieren, wies eine Verwicklung in die Flugzeugentführung zurück.
Der Sprecher sagte der AIP: «Hintergrund ist wahrscheinlich ein Machtkampf innerhalb der Taliban.» Der tatsächliche Hintergrund der Entführung blieb zunächst unklar. Eine wegen Magenbeschwerden freigelassene Geisel sagte einer Ärztin in Aktjubinsk, alle Passagiere seien mit den Forderungen der Entführer einverstanden.
Verpflegung verlangt>br> In Moskau wurde die Boeing zu einem weit vom Hauptgebäude des Flughafens entfernten Rollfeld geleitet. Antiterror-Einheiten des russischen Inland-Geheimdienstes FSB umringten die Maschine.
Die Luftpiraten verlangten, dass dieser Kordon aufgehoben wird. Ausserdem forderten sie 181 Portionen Verpflegung. Nach russischen Erkenntnissen waren in Moskau 131 Passagiere und neun Besatzungsmitglieder an Bord.
(ba/sda)
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