Klinik-Beschuss in Kundus

Afghanistan: USA entschädigen Familien der Opfer

publiziert: Sonntag, 11. Okt 2015 / 10:17 Uhr
US-Präsident Barack Obama hatte sich am Mittwoch persönlich bei Ärzte ohne Grenzen und dem afghanischen Präsidenten Aschraf Ghani für den Vorfall entschuldigt. (Archivbild)
US-Präsident Barack Obama hatte sich am Mittwoch persönlich bei Ärzte ohne Grenzen und dem afghanischen Präsidenten Aschraf Ghani für den Vorfall entschuldigt. (Archivbild)

Washington - Nach der Bombardierung eines Spitals im afghanischen Kundus haben die USA Entschädigungszahlungen an die Familien der Opfer angekündigt. Auch für den Wiederaufbau der Klinik der Organisation Ärzte ohne Grenzen sollen Gelder zur Verfügung gestellt werden.

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Über die Beträge will das Pentagon mit den Betroffenen sprechen, wie das Verteidigungsministerium in Washington am Samstag mitteilte. Bei dem nach US-Angaben versehentlichen Angriff auf das Spital am Samstag vergangener Woche waren mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen.

Das Pentagon halte es für wichtig, sich mit den Konsequenzen des tragischen Vorfalls zu befassen, erklärte Sprecher Peter Cook. Die Mittel für Entschädigungen kommen Cook zufolge aus einem Notfall-Topf des Militärs. Wenn erforderlich, werde sich die US-Regierung beim Kongress eine zusätzliche Genehmigung einholen.

US-Präsident Barack Obama hatte sich am Mittwoch persönlich bei Ärzte ohne Grenzen und dem afghanischen Präsidenten Aschraf Ghani für den Vorfall entschuldigt. Er versprach eine gründliche Untersuchung des Angriffs.

(asu/sda)

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Ein ganz einfacher Kreislauf!
Man schüre Hass auf die westliche Welt!

Hoffe auf Anschläge, geschehen diese führt man einen Krieg gegen den Terror.

Menschen flüchten zu uns!

Mit ihnen auch Terroristen.

Es geschehen weitere Anschläge, dieses Mal trifft es uns Europäer!

Man fordert eine bessere Überwachung.

Dieser Kreislauf funktioniert seit ein paar Jahren!

Irgendjemand im Hintergrund profitiert.

Die PEGIDA ist eine Gefahr für diesen Kreislauf!

Man tötet Menschen ohne Gerichtsbeschluss. (Drohnen)

Dies schürt den Hass gegen die west.............

So geht das!
Bombardierung des Spitals in Kunduz und CH-Kriegsmaterialexporte
Die US-Luftwaffe bombardierte in Afghanistan, in Kunduz, einen Spital. US-Präsident
Barack Obama entschuldigte sich. In der Schweiz empört man sich wie üblich, aber die Kriegsmaterialexporte an die USA gehen weiter. - Warum auch nicht? - Geschäft ist Geschäft, wenn wir nicht liefern, liefern andere. –

Vier Wochen nach den seltsamen Terroranschlägen vom 11. September 2001 (1) begann der Krieg in Afghanistan, der bisher andauert. Nie wurden die Schweizer Waffenexporte an die in Afghanistan Bomben, Granaten, Minen, Streu- und Uranmunition regnenden Nato-Staaten eingestellt. Dabei wäre die Rechtslage klar gewesen, wie 70 Rechtsgelehrte schon 2009 feststellten. Das Exportverbot für Kriegsmaterial gilt für Länder die «in einen internen oder internationalen bewaffneten Konflikt verwickelt» sind, gilt also auch für Staaten die in Afghanistan, dem Irak, auf dem Balkan, in Libyen usw. Krieg führen. (2). „Auslandgeschäfte und Abschlüsse von Verträgen nach Artikel 20 des Kriegsmaterialgesetzes (also mit Kriegsmaterial) werden nicht bewilligt, wenn: a) das Bestimmungsland in einen internen oder internationalen bewaffneten Konflikt verwickelt ist.“

(1).Andreas Bertram dokumentiert auf seiner Website die vielen Ungereimtheiten der 9/11 Osama Bin Laden Verschwörungstheorie der US-Regierung, der Terroranschlägen vom 11. September 2001. (ae911truth.ch)
Andreas Bertram veröffentliche auf seiner Website auch die 5-stündige Dokumentation von Massimo Mazzucco, mit deutschen Untertitel, über die 12-jährige öffentliche Auseinandersetzung der Ergebnisse der Bewegung für die Wahrheit von 9/11 und den Versuchen der Vertreter der offiziellen Erzählung (sogenannte „Debunker“), diese zu widerlegen.
http://www.ae911truth.ch/dokumentation.html

(2) Exportverbot gilt für Länder die «in einen internen oder internationalen bewaffneten Konflikt verwickelt» sind
70 Experten in Völkerrecht und Strafrecht kritisierten die Nichteinhaltung der Kriegsmaterialverordnung schon im Oktober 2009 in einem offenen Brief an Bundesrätin Doris Leuthard, sowie an die Direktion für Völkerrecht im Aussendepartement der damaligen Bundesrätin Micheline Calmy-Rey. Die Professoren bemängelten damals wie die seit Dezember 2008 geltende revidierte Kriegsmaterialverordnung gehandhabt werde. Insbesondere kritisierten sie die Auslegung des Artikels, wonach ein Exportverbot für Länder gilt, die «in einen internen oder internationalen bewaffneten Konflikt verwickelt» sind, wie Nato Staaten unter anderem. (http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/siebzig-rechtsprofessoren-kritisi...)
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