Kabul - Afghanistan hat über 1400 Museumsstücke zurückerhalten: Die ethnographischen und archäologischen Gegenstände waren zum Schutz vor den Kriegswirren rund acht Jahre in Bubendorf BL.
1400 Museumsstücke sind nun wieder in Kabul. Ein Flugzeug der deutschen Luftwaffe habe die Objekte von Zürich nach Kabul überführt. Die Operation unter der Leitung der afghanischen Behörden wurde von der Schweiz und Deutschland finanziert.
Am Samstag würden die Objekte des afghanischen Nationalmuseums an einer Pressekonferenz vorgestellt, sagte Nagaoka weiter: «Eine der Kisten wird vor den Medien geöffnet.»
An der Zeremonie würden unter anderem der afghanische Minister für Information und Kultur, der Direktor des Nationalmuseums und der deutsche Botschafter anwesend sein.
Auch der Leiter des Schweizerischen Afghanistan-Instituts, Paul Bucherer, werde der Veranstaltung beiwohnen. Die Objekte waren unter der Obhut der Stiftung im Schweizer «Exil». Bis im Oktober waren die Werke im Afghanistan-Museum in Bubendorf ausgestellt.
Das afghanische Nationalmuseum wird die Objekte noch eine Weile nicht zeigen können: Die Stücke müssten zuerst geprüft und ihr Wert eingeschätzt werden, sage Nagaoka. Die Öffentlichkeit erhalte die Sammlung noch mindestens einen Monat nicht zu Gesicht.
(smw/sda)
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