Krieg gegen Terror

Afghanistan fordert ein Ende der US-Angriffe

publiziert: Freitag, 28. Dez 2001 / 07:45 Uhr

Kabul - Die afghanische Übergangsregierung hat die USA aufgefordert, ihre Bombenangriffe auf das Land bald zu beenden. Zudem sollten die Angriffe in Zukunft mit dem Verteidigungsministerium der neuen Regierung abgesprochen werden.

«Ohne die Zustimmung der lokalen Kommandeure und des Verteidigungsministeriums darf Amerika Afghanistan nicht nach freiem Willen bombardieren», sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums.

Die Verstecke der ehemaligen Taliban-Regierung und der Gruppe El Kaida des moslemischen Extremisten Osama bin Laden seien grossenteils zerstört, sagte der Sprecher. «Es sind nur noch wenige Kämpfer übrig geblieben und die können innerhalb von maximal drei Tagen geschlagen werden», sagte er. «Wenn dieses Ziel erreicht ist, gibt es keinen Grund, die Angriffe fortzusetzen.»

Das Ministerium hatte gestern erklärt, dem von den USA verfolgten Bin Laden sei die Flucht ins benachbarte Pakistan gelungen. US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld wies diese Angaben jedoch zurück und sagte, die USA wüssten nicht, wo sich der Extremist aufhalte und ob er lebe.

In der Nacht bombardierten US-Streitkräfte nach offiziellen Angaben ein mutmassliches Lager von Mitgliedern der Taliban-Führungsspitze südwestlich von Kabul. Es war der erste Luftangriff seit drei Tagen.

Der Luftangriff richtete sich nach US-Angaben gegen ein Taliban-Lager nahe der Stadt Ghasni. Das Pentagon gehe davon aus, dass der Grossteil der Menschen in dem Lager hochrangige Taliban gewesen seien, sagte Armee-Stabschef Myers. Einer Meldung der in Pakistan ansässigen afghanischen Nachrichtenagentur AIP zufolge wurden bei einem nächtlichen Bombardement in der Region 40 Zivilisten getötet.

(sk/sda)

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