Ahmadinedschad droht Weltmächten im Atomstreit
Teheran - Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat im Konflikt um das Atomprogramm seines Landes den Weltmächten gedroht. Sollte der jüngste iranische Atomdeal mit der Türkei und Brasilien abgelehnt werden, dann werde es keine Verhandlungen mehr geben, sagte er.
Der Iran hatte sich vergangene Woche mit Brasilien und der Türkei geeinigt, einen Teil seines Urans in der Türkei zwischenzulagern, bis das Land höher angereichertes Uran für einen medizinischen Forschungsreaktor geliefert bekommt. Teheran hatte die internationale Atomenergiebehörde IAEA am Montag über den Atomdeal informiert.
Letzte Chance
Dieser war in der vergangenen Woche nach monatelangem Tauziehen doch noch vereinbart worden. Amerikaner und Briten lehnten den Deal als unzureichend ab, der Weltsicherheitsrat arbeitet mit Hochdruck an Iran-Sanktionen.
«Wir werden es keinem Land erlauben, sich in unsere politischen und wirtschaftlichen Angelegenheiten einzumischen», sagte Ahmadinedschad in der vom Nachrichtensender Khabar live übertragenen Ansprache. «Die Übereinkunft (mit Brasilien und der Türkei) ist die letzte Chance, um die Auseinandersetzungen beizulegen.»
(fkl/sda)
Selber sind die Theokraten und Revolutionsgardistenführer überall da am Mitmischeln, wo man sie eine Moschee hinpflanzen und den Einflussbereich für ihre Art der Islamauslegung ausweiten lässt.
Das klappt hervorragend zum Beispiel auch in Deutschland. Mit Unterbruch, da der Iman der Hazrat-Fatima Moschee in Frankfurt Sabahattin Türkyilmaz wegen anstisemitischer Umtriebe sogar von den Deutschen wegspediert wurde.
Ich sage sogar von den Deutschen, weil die deutsche Linke keine Mühen scheut, diese Umtriebe zu verharmlosen und mitunter sogar unterstützt.
Seit den Zeiten der DDR hat sich das Feindbild nicht verändert. Man protestiert immer noch gegen die bösen USA/Israel und hofft damit vielleicht die Tatsache zu verdrängen, dass der realexistierende Sozialismus sich als lebensunfähig erwiesen hat.
Trotz all der Zwängerei mit hunderten von Millionen von Toten, hatten die Völker keine Lust, sich der Partei auf Dauer unterzuordnen.
Nach dem Zusammenbruches der kommunistischen Herrschaft haben sich viele Strukturen und Seilschaften in die neue Zeit geschmuggelt, wo sie eigentlich gar nicht mehr hingehören.
Mit diesen Seilschaften wird auch das Element Antisemitismus / Antizionismus, das immer systemimmanent war und der Hass gegen die USA, die über all die Jahrzehnte als Feindbild aufgebaut worden waren, im Westen und auch in der Schweiz wieder stärker.
Viele, die heute den Iranischen Mullahs zujubeln, wenn sie die Auslöschung Israels propagieren, all die Linken, die in Deutschland Sektparties organisieren, wenn Deutsche Soldaten in Afganistan fallen, sind Überbleibsel dieser Feund/Feindschematas und sind einfach zu faul, die Augen aufzumachen, sich selber zu informieren. Sie laufen irgendjemandem nach und da kein Widerstand kommt, müssen sie auch nicht darüber nachdenken, was sie tun. Sektparty - stimmung eben.
Das Feindbild erlaubt es, die monströsesten Aussagen mit freiem Gewissen zu verbreiten. Man wähnt sich in der Tradition der Pazifisten, die schon immer gegen Krieg und Gewalt eingetreten sind.
Die gleichen Leute, die heute gegen Sanktionen sind, sind nachher ganz erstaunt, dass der Einsatz von Gewalt nötig wird. Wenn Menschen dabei sterben, ist diese Art der Pazifisten nie wirklich beteiligt, da es sie ja nichts angeht. Man war schliesslich schon immer gegen Gewalt. Protestiert man eben noch mehr dagegen an. Wer so denkt und handelt ist einfach nur ein Feigling.
Pazifismus im Geiste der Bergpredigt und des Tanach "Dann schmieden sie Pflugscharen aus ihren Schwertern und Winzermesser aus ihren Lanzen. Man zieht nicht mehr das Schwert, Volk gegen Volk, und übt nicht mehr für den Krieg."
ist ein Luxus, den sich die christlich/jüdische Kultur gerade jetzt nicht leisten kann.
Denn wir haben es mit einem verbrecherischen Regime zu tun, dass seine Werte aus einer blutrünstigen Ideologie zieht.
Ich hoffe für uns alle, dass wir dieses Regime bald hinter uns haben und dieses mitsamt der Ideologie dahin schicken, wohin es hingehört. Zum Teufel damit.
Back to sender.
Und so dumm und selbstzerstörerisch ist der wohl kaum.
Ausserdem muss nur wieder mal ein Republikaner im Weissen Haus sitzen (evtl. schon in 3 Jahren) und ein Staat Iran würde wohl sicher sofort angegriffen, beim ersten Anzeichen von Gefahr.
Wie würden Sie das Verhalten von Bush bezeichnen vor dem Irakkrieg, während dessen und danach? Gänsehaut-Politik, ein Gruselkabinett menschlicher Verirrungen und Lügen. Menschenverachtung pur. Durch Wahlfälschung an die Macht gekommen. Was werfen wir denn anderen vor? Es ist nicht dasselbe ob im Iran die Wahl gefälscht wird, in Afghanistan oder den USA! Ich sagen Ihnen, die USA gehen tatsächlich über Leichen wenn sie ihre "Interessen" wahren wollen, so geschehen in Nicaragua, Panama (Noriega, die arme Sau sitzt heute noch), Grenada, Haiti, Irak, jetzt Polen, Serbien)
Davor muß die Welt Angst haben!! Und das Schema ist immer dasselbe, den vermeintlichen Gegner mit Hilfe der willfährigen Mas Media, zu schädigen, so lange, bis der Letzte begriffen hat, daß etwas geschehen muß. Und wieder fallen wir drauf rein.
Atomwaffen weg - alle - das ist der einzige Weg zum Frieden. Wie kann ich meinen Nachbarn dazu bewegen brav zu bleiben wenn ich ihm immer mit dem Knüppel komme?
Die andere Sichtweise, ist aber auch logisch und führt zu eben erlebten Konsequenzen. Iran liegt nun mal schon seit mehreren Jahren und für jeden ersichtlich auf Öl. Diese Tatsache allein weckt schon Gelüste. Dazu kommen geopolitische Überlegungen, wie der Nachschub zur Stützung der eigenen Wirtschaft gesichert und gleichzeitg das Wachstum des Konkurrenten behindert werden kann Dies betrifft gleichermaßen die USA, Rußland und China. Daraus entsteht eine ziemlich spannende Geschichte.
Wenn man nun des weiteren in Betracht zieht, daß der engste Verbündete der USA im nahen Osten Atomwaffen besitzt, fast alle Beschlüsse der UNO mißachtet und selbst die Menschenrechte mit Füßen tritt, kann man verstehen, daß der Iran seine nationalen Interessen mit allen Mitteln zu wahren versucht. Wiederhole: Man könnte es verstehen, wenn man nur wollte.
Wenn man die gleiche Logik anwenden würde, die man gebraucht um die Machtpolitik Israels zu verteidigen, dürfte Einigkeit erzielt werden. Man tut es aber nicht. Sie wird ausgeblendet auf der einen Seite, aber bis zur letzten sophistischen Möglichkeit angewendet auf der anderen Seite. Damit gibt es immer den "Schuldigen" und den, der die Freiheit verteidigt und die Menschenrechte und das Gute. Was zählen dabei (und das ist Fratze des Guten), schon ein paar Hundertausend zivile Tote?.
Der Bock als Hüter des Gartens. Na denn, gute Nacht
Man hat Südafrika mit Sanktionen und Handelssperren soweit gebracht, über die Apartheid nachzudenken und diese aufzugeben.
Leider war die Front gegen den Iran weniger geschlossen. Das Öl war vielen wichtiger.
Nun laufen die Optionen aus.
Ich weiss nicht, ob Obama in der Lage sein wird, die nötigen Entscheidungen zu treffen.
Iranische Disssidenten und Iraner, die aus dem Iran in den Westen geflüchtet sind, erzählen, dass es reichen würde, die Revolutionsgarden ausser Gefecht zu setzen. Das Volk würde sich dann erheben und die Macht übernehmen.
Ich weiss nicht, wie viel davon reiner Wunsch ist. Auf dem Land hat das theokratische System immer noch starke Unterstützung.
Wie auch immer Obama vorgehen wird. Es ist keine einfache Sache und die Risiken sind gross, wie auch immer er sich entscheidet.
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
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