Ahmadinedschad kommt nach Genf

publiziert: Dienstag, 14. Apr 2009 / 16:59 Uhr

Genf - Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad wird an der UNO-Konferenz gegen den Rassismus teilnehmen, die kommenden Montag in Genf eröffnet wird. Das bestätigte eine UNO-Sprecherin. Europäische Staaten und die USA warten mit der Teilnahme weiter ab.

Mahmud Ahmadinedschad will an der Anti-Rassismuskonferenz nächste Woche teilnehmen.
Mahmud Ahmadinedschad will an der Anti-Rassismuskonferenz nächste Woche teilnehmen.
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Bisher hätten vier Länder die Anwesenheit ihrer Staatschefs angemeldet, sagte die Sprecherin: Neben dem Iran seien dies Osttimor, Togo und Montenegro. Der Irak hat die Anwesenheit seines Vizepräsidenten und Lesotho seines Premierministers angekündigt.

Ban Ki Moon eröffnet Konferenz

Zudem werden die Aussenminister Ägyptens, Nigerias, Norwegens und Südafrikas zur Konferenz anreisen. Die Nachfolgeveranstaltung der Anti-Rassismuskonferenz von 2001 in Durban wird von UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon eröffnet werden.

Die Teilnahme Ahmadinedschads hat bereits Kritik ausgelöst. Präsident Ahmadinedschad habe den Holocaust geleugnet und strebe offen die Vernichtung des Staats Israel an, so die pro-israelische Nichtregierungsorganisation «Eye on the UN».

Arbeiten an Schlussdokument

Die Verhandlungen über das Schlussdokument laufen derweil weiter. Der erste Entwurf war von den westlichen Staaten abgelehnt worden, weil er ausdrücklich Israel kritisierte und die Verunglimpfung von Religionen anprangerte. Zwar wurden diese Passagen unterdessen gestrichen, allerdings verbleiben weitere Streitpunkte.

Die EU will sich noch auf eine gemeinsame Position festlegen. Auch das Gastgeberland Schweiz hat noch nicht entschieden, in welcher Form es an der Konferenz teilnehmen will. Israel wird der Veranstaltung definitiv fernbleiben.

(fest/sda)

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