Aids-Ausbreitung könnte gestoppt werden

publiziert: Freitag, 4. Mrz 2005 / 14:36 Uhr / aktualisiert: Freitag, 4. Mrz 2005 / 15:10 Uhr

Genf - Die Ausbreitung von Aids in den weltweit am stärksten betroffenen Ländern Afrikas würde sich nach einer Studie der Vereinten Nationen (UNO) mit verstärktem Einsatz spürbar bremsen lassen.

Südlich der Sahara sind derzeit 25 Millionen Menschen HIV-infiziert.
Südlich der Sahara sind derzeit 25 Millionen Menschen HIV-infiziert.
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Bis zu 43 Millionen Infektionen könnten in den nächsten 20 Jahren vermieden werden, wie das UNO-Aidsbekämpfungsprogramm (UNAIDS) mitteilte. Dafür müssten der Kampf gegen die Immunschwäche-Krankheit aber vor Ort effektiver und äussere Hilfen erhöht werden.

Südlich der Sahara sind derzeit 25 Millionen Menschen HIV-infiziert. Das sind etwa zwei Drittel aller Betroffenen auf der Erde. Wenn die äussere Hilfe stagniert, aber zumindest erhalten bleibt, könnten nach einem zweiten Szenario wenigstens bis zu 24 Millionen neue Infektionen verhindert werden.

Aids-Politik optimieren

Solche Effekte seien jedoch unmöglich bei einer ineffizienten Aids-Politik der afrikanischen Länder und unbeständiger oder sinkender internationaler Hilfe. Die Berechnungen bis zum Jahr 2025 zeigten, dass ein Höhepunkt der Aids-Ausbreitung in Afrika noch bevorsteht.

Das Ausmass der Epidemie lasse sich mit einer vorausschauenden Politik aber eindämmen. Im vergangenen Jahr hat sich das Virus trotz höherer Ausgaben zur Aids-Bekämpfung schneller verbreitet als je zuvor.

Laut dem jüngsten Weltaidsbericht starben 3,1 Millionen Menschen an Aids und 4,9 Millionen infizierten sich neu. Insgesamt leben mit dem Virus inzwischen weltweit 39,4 Millionen Menschen.

(rp/sda)

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