Aids wütet unvermindert

publiziert: Montag, 21. Nov 2005 / 14:10 Uhr

Genf - Die weltweite Aidsepidemie hat einen neuen Höchststand erreicht: Mit 40,3 Millionen HIV-Infizierten gibt es gemäss UNO in diesem Jahr mehr Menschen mit dem Virus als jemals zuvor.

Aufklärung und Vorsorge greift in den am schwersten betroffenen Regionen nur langsam.
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Für 2005 verzeichnet der Weltaidsbericht 4,9 Millionen neue Infektionen mit dem Erreger. Rund 700 000 davon sind Kinder. Auf die 3,1 Millionen Todesfälle in diesem Jahr entfallen 570 000 Kinder.

Zugleich gibt es in manchen afrikanischen Ländern einen Lichtblick: Durch Aufklärung und Vorsorge scheine in Kenia, Uganda und Simbabwe der Anteil der HIV-Infizierten leicht zu sinken, heisst es in dem Bericht.

Länder südlich der Sahara am schlimmsten betroffen

Im Zentrum der Krise stehen weiterhin die Länder südlich der Sahara. Hier sind fast 26 Millionen Menschen infiziert, 3,2 Millionen kamen 2005 hinzu. Von 17,5 Millionen infizierten Frauen weltweit sind 13,5 Millionen in afrikanischen Ländern.

Auch in Osteuropa, Zentral- und Ostasien steigt die Zahl der Infizierten. 95 Prozent der weltweit Betroffenen leben in Entwicklungs- oder Schwellenländern.

Bisher 25 Mio. Tote

Seit einer Entdeckung im Jahr 1981 hat das Virus weltweit mehr als 25 Millionen Menschen getötet. Die Immunschwächekrankheit ist nach wie vor unheilbar, eine Impfung ist nicht in Sicht.

Der Bericht des UNO-Aidsbekämpfungsprogramms UNAIDS und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurde am Montag in mehreren Ländern zeitgleich veröffentlicht.

(fest/sda)

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