Aktionen gegen Menschenrechtsverletzungen

publiziert: Dienstag, 10. Dez 2002 / 18:53 Uhr

Bern - Hilfsorganisationen in der Schweiz haben anlässlich des Menschenrechtstags Tausende Unterschriften gegen die Verletzung der Menschenrechte auf der ganzen Welt gesammelt. Mit Infoständen und Fackelumzügen unterstrichen sie ihre Anliegen.

Zusammen gegen Menschenrechtsverletzungen in der ganzen Welt - so die Devise anlässlich des Meschenrechtstags.
Zusammen gegen Menschenrechtsverletzungen in der ganzen Welt - so die Devise anlässlich des Meschenrechtstags.
Die Aktionen in der ganzen Schweiz sind auf reges Interesse gestossen, sagte Jürg Keller, Sprecher von Amnesty International Schweiz, auf Anfrage. Die Menschenrechtsorganisation hatte bereits am 4. Dezember die ersten Stände aufgebaut.

Amnesty sammelte Unterschriften gegen die Verletzung der Menschenrechte in Russland. Die russische Armee trete in Tschetschenien die Menschenrechte mit Füssen. Im ganzen Land gebe es Folter und Misshandlungen durch die Sicherheitskräfte, teilte die Organisation mit.

Wir denken, dass wir das Ziel von 10 000 Unterschriften erreichen, sagte Keller. Die an den russischen Präsidenten Putin gerichtete Petition soll im Januar 2003 in Moskau überreicht werden.

Am Dienstag sammelte Amnesty auf dem Bundesplatz in Bern Unterschriften. Für den Abend war ein Fackelmarsch angesetzt. Die meisten Aktionen fanden aber bereits am Wochenende statt: In Zürich gab zum Beispiel Lichterketten, in Bern eine Filmreihe über Russland.

Unterschriften sammelten auch die Schweizer Landeskirchen. Sie fordern die Abschaffung der Todesstrafe auf der ganzen Welt. Zahlen dazu gab es am Dienstag noch keine. Im Zentrum der Aktion stehen die USA, Japan und Saudi-Arabien.

Die Schweizer Tibet-Organisationen forderten in Bern, dass sich der Bund stärker für das Selbstbestimmungsrecht des chinesisch besetzten Tibets einsetzen soll. Fast 9000 Unterschriften wurden für die entsprechende Petition gesammelt. Für den Abend waren der traditionelle Fackelumzug in Zürich sowie eine Gedenkfeier im Volkshaus geplant.

In Genf erinnerte UNO-Menschenrechtskommissar Sergio Vieira de Mello daran, dass immer noch vielerorts die Menschenrechte verletzt werden. UNO-Generalsekretär Kofi Annan rief die Regierungen der Welt zur Achtung von Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit auf.

(bsk/sda)

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