«Botivist» punktet bei Korruptions-Experiment mit frischer Direktheit
Aktivismus: Bots rekrutieren Menschen auf Twitter
publiziert: Donnerstag, 8. Okt 2015 / 13:44 Uhr

Morgantown - Ein sinnvoll gestalteter Twitter-Bot kann Aktivisten das Leben deutlich leichter machen, indem er Freiwillige tatsächlich zu überlegten Diskussionsbeiträgen animiert.
Das hat eine Studie der West Virginia University ergeben. Acht verschiedene Varianten des "Botivist" wurden getestet, der zur Diskussion über Korruption in Südamerika anregen sollte. Wie sich gezeigt hat, reagieren menschliche Nutzer dabei auf direkte Aufrufe am besten. Bots, die etwas manipulativere Überredungsversuche nutzen, kommen dagegen nicht so gut an.
Offenheit statt Überreden
Für Aktivisten kann es auch auf Twitter unglaublich zeitraubend sein, ihre Botschaft wirklich zu verbreiten. Passende Bots können da viel helfen. "Man muss keine Zeit mehr darin investieren, Leute zu suchen und zu versuchen, sie dazu zu bewegen, für oder mit einem zu handeln", erklärt Projektleiterin Saiph Savage gegenüber dem "New Scientist". Der Botivist ihres Teams setzt darauf, Twitter-User anzusprechen, die selbst passende Schlüsselworte genutzt haben - beispielsweise "corrupción", das spanische Wort für Korruption.
Insgesamt hat Botivist mit seinen acht Varianten im Rahmen des Experiments über 1000 Nutzer angesprochen. Davon haben immerhin 175 tatsächlich reagiert. Mit Abstand am ehesten gab es Antworten, wenn der Bot ganz direkt zum Brainstorming aufgefordert hat. Dann haben User auch am ehesten wirklich Vorschläge zur Problemlösung eingebracht. Überredungskünste, wie sie in zwischenmenschlicher Kommunikation oft funktionieren, kamen schlechter an. Zudem haben die Antworten viel eher den Begriff "Bot" genutzt und vielfach den Einsatz solcher Systeme infrage gestellt.
Mit Bots Freiwillige zur Tat rufen
Wenngleich moderne User "manipulative" Kommunikationsansätze offenbar scheuen, hat das Experiment den Forschern gezeigt, dass es möglich ist, mit Online-Bots Freiwillige zur Tat zu rufen. Jetzt arbeitet das Team an einer öffentlichen Version des Botivist. Zudem wollen sie mit einem weiteren Experiment nachsetzen. Dabei wird die Frage sein, wie weit ein Bot Nutzer wirklich zum Handeln motivieren kann. Konkret soll es darum gehen, User dazu zu bewegen, an einem Event in der realen Welt teilzunehmen.
Offenheit statt Überreden
Für Aktivisten kann es auch auf Twitter unglaublich zeitraubend sein, ihre Botschaft wirklich zu verbreiten. Passende Bots können da viel helfen. "Man muss keine Zeit mehr darin investieren, Leute zu suchen und zu versuchen, sie dazu zu bewegen, für oder mit einem zu handeln", erklärt Projektleiterin Saiph Savage gegenüber dem "New Scientist". Der Botivist ihres Teams setzt darauf, Twitter-User anzusprechen, die selbst passende Schlüsselworte genutzt haben - beispielsweise "corrupción", das spanische Wort für Korruption.
Insgesamt hat Botivist mit seinen acht Varianten im Rahmen des Experiments über 1000 Nutzer angesprochen. Davon haben immerhin 175 tatsächlich reagiert. Mit Abstand am ehesten gab es Antworten, wenn der Bot ganz direkt zum Brainstorming aufgefordert hat. Dann haben User auch am ehesten wirklich Vorschläge zur Problemlösung eingebracht. Überredungskünste, wie sie in zwischenmenschlicher Kommunikation oft funktionieren, kamen schlechter an. Zudem haben die Antworten viel eher den Begriff "Bot" genutzt und vielfach den Einsatz solcher Systeme infrage gestellt.
Mit Bots Freiwillige zur Tat rufen
Wenngleich moderne User "manipulative" Kommunikationsansätze offenbar scheuen, hat das Experiment den Forschern gezeigt, dass es möglich ist, mit Online-Bots Freiwillige zur Tat zu rufen. Jetzt arbeitet das Team an einer öffentlichen Version des Botivist. Zudem wollen sie mit einem weiteren Experiment nachsetzen. Dabei wird die Frage sein, wie weit ein Bot Nutzer wirklich zum Handeln motivieren kann. Konkret soll es darum gehen, User dazu zu bewegen, an einem Event in der realen Welt teilzunehmen.
(bert/pte)
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