Al-Baradei spricht zu Demonstranten

publiziert: Sonntag, 30. Jan 2011 / 18:07 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 30. Jan 2011 / 21:15 Uhr

Kairo - Tausende von Demonstranten haben ihre Proteste gegen das Regime von Präsident Husni Mubarak auch am Sonntag trotz einer Ausgangssperre fortgesetzt. Der ägyptische Friedensnobelpreisträger Mohammed al-Baradei schloss sich ungeachtet eines Hausarrests einer Demonstration an.

5 Meldungen im Zusammenhang

Unter dem Jubel tausender Demonstranten im Zentrum von Kairo verschärfte der Oppositionspolitiker Mohammed al-Baradei den Ton gegen Ägyptens Staatschef Mubarak weiter.

Das Land stehe «am Beginn einer neuen Ära», rief der Friedensnobelpreisträger der Menge am Sonntagabend zu. Im Land breiteten sich nach den seit Dienstag andauernden Massenprotesten gegen die Regierung indes zunehmend Chaos und Anarchie aus.

Al-Baradei: Auf dem richtigen Weg

«Seid ganz ruhig, der Wandel kommt», rief Al-Baradei den Demonstranten auf dem zentralen Tahrir-Platz (Platz der Befreiung) Stunden nach dem Beginn der nächtlichen Ausgangssperre zu. «Wir sind auf dem richtigen Weg, unsere Anzahl ist unsere Stärke», fügte er hinzu.

Die grösste ägyptische Oppositionsgruppe, die Muslimbruderschaft, hatte Al-Baradei zuvor für Verhandlungen mit der politischen Führung unter Mubarak vorgeschlagen.

«Ich habe den Auftrag von den politischen Kräften erhalten, eine Regierung der nationalen Einheit zu bilden», sagte Al-Baradei nach Berichten von Journalisten. Die Forderung nach einem Rücktritt von Präsident Mubarak habe er bekräftigt.

Übernimmt die Armee?

Die ägyptische Armee zeigte zum Beginn der Ausgangssperre um 16 Uhr (Ortszeit/15 Uhr MEZ) Stärke. Kampfjets überflogen den Tahrir-Platz im Tiefflug, während Soldaten in zusätzlichen Fahrzeugen auf den Platz vorrückten.

Im Gegensatz zur Polizei geniessen die Streitkräfte in der Bevölkerung Ansehen. In Kairo war auf einem von Demonstranten gehissten Transparent zu lesen, das Militär solle sich «zwischen Ägypten und Mubarak» entscheiden.

(fest/sda)

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Drehen und Wenden
kann man wie man es will.

Nach Mubarak kann es nur schlechter werden:

Egal wer und wie die Macht übernehmen wird. Ägypten wird nie mehr so stabil sein wie in den letzten 30 Jahren. Und Unstabilität ist das Gefährlichste dort unten.

El Baradei, man möge mir verzeihen, wird nicht lange genug leben um eine stabile demokratische Führung aufzubauen, das ginge nämlich jahrelang und vorher wird er ermordet werden.
El Baradei
Hat sich schon immer sehr zurückhaltend zur atomaren Bewaffnung des Irans geäussert.
Sein Kontakt zu Achmachmichdochwasauchimmer war mehr als herzlich und verständnisvoll.

Nun hat er kund getan, dass er mit der moslemischen Bruderschaft zusammenarbeiten werde.
Kein gutes Zeichen. Die Bruderschaft hat zum Ziel, alle Nicht-Moslems mit Gewalt zu vertrieben.

Wir erleben die Mechanismen, die in Nordafrika dazu geführt haben, dass die Christen ausgerottet wurden, immer noch live in der Türkei mit. Und niemanden interessiert es. Auch für die Medien ist das eine unbequeme Wahrheit, mit der man kein Blatt verkaufen kann.
Es wäre Mut nötig, darüber zu berichten. Mut, sich auch einer Mehrheitsmeinung gegenüberzustellen.

Gerade wurde ein Gerichtsurteil gegen das Kloster Mor publik und ich bin sauer über die Schwachmaate und Weicheier in den Medien, die glauben, mit ihrem "Friede, Freude, Eierkuchen" zum Weltfrieden beizutragen.
Dies, indem sie die garstige Wahrheit ausblenden und nicht darüber berichten.

Nichts ist der Realität ferner. Wer die Wahrheit nicht sehen und aus der Geschichte nicht lernen will, ist dazu verdammt, die Geschichte zu wiederholen. Die Faschisten im letzten Jahrhundert wären den heutigen Journis für diese Art der Berichtserstattung dankbar. So wie es die moslemischen Faschisten in diesem Jahrhundert sind.

Das Kloster Mor in der Türkei soll von kurdischen und türkischen Dieben ausgeraubt und seiner Rechte beraubt werden. Dies nun auch offiziell mit Segen der islamischen Republiksrichter.
http://www.youtube.com/watch?v=FX2JDgJE5Zs&feature=player_embedded#t=1...

Wer will solche Barbaren und unzivilisierte Steinzeitmenschen in der EU haben? Wer will die Schweiz in einer EU haben, in der solchen Subjekten nicht klar Einhalt geboten wird?

Wer könnte auf solch einen absurden Gedanken kommen?
.
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