Al Kaida bekennt sich zu Anschlag in Pakistan

publiziert: Donnerstag, 5. Jun 2008 / 15:30 Uhr

Islamabad - Das islamistische Terrornetzwerk Al Kaida hat sich zum Selbstmordanschlag auf die dänische Botschaft in Pakistan bekannt. Das Attentat sei Rache für die Veröffentlichung der «beleidigenden Karikaturen» des Propheten Mohammed gewesen.

Al Kaida hatte nach der Veröffentlichung wiederholt zu Anschlägen auf dänische Einrichtungen aufgerufen.
Al Kaida hatte nach der Veröffentlichung wiederholt zu Anschlägen auf dänische Einrichtungen aufgerufen.
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Zudem sei der Anschlag eine Warnung an die «ungläubigen Staaten», heisst es in einem am Mittwochabend im Internet veröffentlichten Text, der von einem ranghohen Al-Kaida-Führer aus Afghanistan unterzeichnet ist.

Wenn diese sich nicht für ihre «Verbrechen gegen den Propheten» entschuldigten, werde der Kampf fortgesetzt, heisst es weiter.

Bei dem Anschlag in der Hauptstadt Islamabad waren am Montag mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen.

Die im Herbst 2005 von der dänischen Zeitung «Jyllands-Posten» erstmals veröffentlichten Karikaturen des Propheten hatten in Pakistan und anderen islamischen Ländern zu heftigen Protesten mit Toten und Verletzten geführt. Al Kaida hatte nach der Veröffentlichung wiederholt zu Anschlägen auf dänische Einrichtungen aufgerufen.

Dänisches Experten-Team in Islamabad

In Islamabad traf unterdessen ein Experten-Team aus Dänemark ein, wie das pakistanische Aussenministerium bestätigte. Zu der Delegation gehörten Diplomaten und Techniker, die sich mit den pakistanischen Sicherheitsbehörden über die Hintergründe des Anschlags austauschen wollten, sagte Aussenamtssprecher Mohammed Sadiq.

Ermittler der dänischen Polizei oder des Geheimdienstes hielten sich nicht in Pakistan auf. Dänemarks Aussenminister Per Stig Moller hatte unmittelbar nach dem Attentat angekündigt, Experten des dänischen Geheimdienstes PET nach Islamabad entsenden zu wollen.

(bert/sda)

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