Al-Maliki nicht über Festnahme informiert

publiziert: Freitag, 9. Feb 2007 / 16:50 Uhr

Bagdad - Die Festnahme von Vize-Gesundheitsminister Hakim al-Samili durch US-Truppen schlägt im Irak weiter hohe Wellen. Heute kamen zudem drei US-Soldaten und mehrere Iraker um.

Auch heute wurden wieder zahlreiche Gewalttaten aus dem Irak gemeldet.
Auch heute wurden wieder zahlreiche Gewalttaten aus dem Irak gemeldet.
Gesundheitsminister Ali al-Schammari sagte vor der Presse in Bagdad: «Ich habe nach der Festnahme Ministerpräsident Nuri al-Maliki angerufen, und dieser sagte mir, dass er über diese Aktion nicht informiert worden sei.»

US-amerikanische Soldaten hatten gestern gemeinsam mit irakischen Truppen das Gesundheitsministerium gestürmt und den stellvertretenden Minister festgenommen, der in Morde der Schiiten-Miliz «Mahdi-Armee» verwickelt sein soll.

Minister Al-Schammari und sein Stellvertreter gehören beide der Bewegung des radikalen Schiiten-Predigers Muktada al-Sadr an, die diese Miliz unterhält. Der Gesundheitsminister bezeichnete die Festnahme als «Entführung durch die Besatzungsarmee».

Zahlreiche Gewalttaten

Auch heute wurden wieder zahlreiche Gewalttaten aus dem Irak gemeldet. In der westirakischen Anbar-Provinz töteten Aufständische drei amerikanische Soldaten. Das US-Militärkommando in Falludscha berichtete am Freitag, die Soldaten seien bei Gefechten am Donnerstag ums Leben gekommen.

In Bagdads südlichem Vorort Arab Dschabur, einer weiteren Hochburg der sunnitischen Aufständischen, starben bei einem Angriff der US-Luftwaffe am Donnerstagabend nach Militärangaben acht «Terroristen».

Insgesamt lebten nun 753 Palästinenser in sehr schwierigen Verhältnissen an der Grenze zu Syrien. Syrien weigert sich, die Flüchtlinge aufzunehmen.

Unter den 15 000 in Badgdad lebenden Palästinenser gebe es weitere, die sich auf die Flucht gemacht hätten, erklärte eine UNO-Agentur. Eine verlassene Schule in der Nähe der Grenze sei geöffnet worden, um die Flüchtlinge zu beherbergen.

(smw/sda)

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