Alarmierende Pannenserie bei der Swiss

publiziert: Sonntag, 28. Jul 2002 / 19:34 Uhr

Basel - Die Swiss steht derzeit nicht unter dem besten Stern: In den letzten Wochen häuften sich die Pannen bei den Flugzeugen. Hunderte Flüge hatten Verspätung oder mussten ganz abgesagt werden.

In den letzten vier Wochen seien 240 Flüge ausgefallen, sagte Swiss-Sprecher Manfred Winkler. Davon sei die Mehrzahl auf technische Probleme zurückzuführen. Wieviele Flüge erhebliche Verspätungen erlitten, konnte Winkler nicht sagen.

«Die Pannenserie ist schon etwas ungewöhnlich», sagte der Sprecher: «Die hohe Anzahl ausgefallener Flüge rechtfertigt sich nicht.» Dies sei sehr unbefriedigend, vor allem für die Passagiere. Zudem verursache sie der Swiss Mehrkosten. Die Mängel seien unterschiedlicher Art und bei verschiedenen Flugzeugtypen aufgetreten. Ein Muster sei nicht erkennbar, sagte Winkler. Die Pannen habe es vor allem bei den Maschinen der ehemaligen Crossair-Flotte gegeben, die auf Regionalstrecken eingesetzt würden.

Die Sicherheit sei «überhaupt nicht beeinträchtigt» gewesen, sagte Winkler. Die Flüge seien vor dem Start der Maschinen annulliert worden. «Wir können es uns nicht leisten, mit technisch nicht einwandfreien Flugzeugen zu fliegen», sagte Winkler.

Nun will die Swiss den Ursachen der Probleme mit «höchster Priorität» auf den Grund gehen. Dazu sei eine Arbeitsgruppe eingesetzt worden, zu der auch Experten der Herstellerfirmen Saab, Embraer und Avro (Jumbolino) gehörten. «Wir hoffen in der nächsten Woche etwas dazu sagen zu können», sagte Winkler.

Aber die Swiss hat nicht nur mit Pannen zu kämpfen, sondern auch mit Personalproblemen. In der ersten Augustwoche besteht während der Ferienzeit ein Engpass beim Kabinenpersonal. Bei einigen Airbussen fliegt die Swiss mit dem vorgeschriebenen minimalen Personalbestand. Bis Ende 2002 braucht die Gesellschaft noch 200 Flight Attendants, um auf die vorgesehenen 4500 zu kommen.

(ba/sda)

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