Vuelta
Alejandro Valverde verliert durch Sturz sein Leadertrikot
publiziert: Dienstag, 21. Aug 2012 / 19:11 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 21. Aug 2012 / 22:44 Uhr
Ein Sturz gut 30 km vor dem Ziel kostete Alejandro Valverde in der 4. Etappe der Spanien-Rundfahrt das Leadertrikot. Neu ins rote Emblem des Gesamtersten durfte sich dessen Landsmann Joaquim Rodriguez einkleiden lassen.
Lange schien es, als ob Alejando Valverde das Leadertrikot fast kampflos abgeben würde. Das Movistar-Team des spanischen Gesamtersten liess eine fünfköpfige Spitzengruppe gewähren, die sich unmittelbar nach dem Start abgesetzt hatte und in der neben dem Deutschen Tony Martin und dem Australier Simon Clarke auch der Spanier Luis Angel Maté steckte, der in der Gesamtwertung mit gut dreieinhalb Minuten Rückstand der bestklassierte der Flüchtlinge war. Offensichtlich hatte Movistar gar kein Interesse, Valverdes Position zu verteidigen und so die Last des Rennens weiter zu tragen. Mit einem Aussenseiter als neuem Leader hätte Movistar gut leben können.
Nicht geplant war jedoch, was sich gut 30 km vor dem Ziel ereignete. Valverde war prominentestes Opfer eines Massensturzes, der das Feld in mehrere Teile aufsplitterte. Vorne nutzte das Sky-Team des Briten Chris Froome Valverdes Malheur gnadenlos aus und machte Tempo, derweil Valverde in einem hinteren Feld verzweifelt um den Anschluss kämpfte. Im starken Seitenwind war aber nichts zu machen. Valverde konnte die Lücke nicht mehr schliessen, bevor es in die 13,4 km lange Schlusssteigung hinauf zur Skistation Valdezcaray in der Provinz Rioja ging. 55 Sekunden verlor Valverde schliesslich auf die Gruppe mit den Favoriten, womit er in der Gesamtwertung auf den 9. Platz abrutschte, mit nunmehr 36 Sekunden Rückstand. Eines scheint gewiss: Mit dem Angriff auf den gestürzten Valverde schuf sich die britische Sky-Equipe keine neuen Freunde.
Unter dem Tempodiktat von Sky schmolz auch der Vorsprung des Spitzen-Quintetts wie Schnee an der Sonne. Über 12 Minuten hatten die Flüchtlinge 30 km vor dem Ziel voraus gelegen, noch gut 6 Minuten betrug die Reserve am Fuss der Schlusssteigung hinauf zur Estacion de Valdezcaray. Und so war auch klar, dass Luis Angel Maté das Trikot nicht würde übernehmen können. Simon Clarke und Tony Martin konnten sich aber noch vor ihren Verfolgern ins Ziel retten und um den Etappensieg spurten. Dabei liess der der 26-jährige Australier aus dem Team Orica-GreenEdge, ein ehemaliger Bahnfahrer, dem in Kreuzlingen am Bodensee wohnenden deutschen Zeitfahr-Weltmeister von 2011 keine Chance. Clarke feierte so seinen bisher mit Abstand grössten Erfolg.
Unter den Favoriten gab es im letzten Aufstieg keine grossen Attacken mehr. So konnte der Katalane Joaquim Rodriguez eine Sekunde vor Froome und fünf Sekunden vor Contador das Leadertrikot übernehmen, eine unbedeutende Marge angesichts der Aufgaben, die an dieser Vuelta noch warten. Rodriguez hat noch nie eine grosse Rundfahrt gewonnen. Zuletzt im Giro d'Italia war der 33-Jährige allerdings nahe dran. Dort war er erst im abschliessenden Zeitfahren vom Kanadier Ryder Hesjedal auf Platz 2 verwiesen worden.
Eine starke Leistung zeigte der Walliser Steve Morabito aus dem BMC-Team. Der Walliser erreichte das Ziel in der Gruppe der Favoriten auf dem 13. Platz. In der Gesamtwertung verbesserte sich Morabito um zwei Positionen auf Rang 14. Sein Rückstand auf Leader Rodriguez beträgt 53 Sekunden.
Das Teilstück vom Mittwoch könnte eine Angelegenheit der Sprinter werden. Die 5. Etappe wird auf einem 21 km langen Rundkurs, der acht Mal zu befahren ist, mit Start und Ziel in Logrono ausgetragen.
Resultate:
Spanien-Rundfahrt. 4. Etappe, Barakaldo - Estacion de Valdezcaray (160,6 km): 1. Simon Clarke (Au). 2. Tony Martin (De) 0:02 zurück. 3. Assan Basajew (Kas) 0:22. 4. Marcos Garcia (Sp) 0:55. 5. Nicolas Roche (Irl), gleiche Zeit. Ferner: 13. Steve Morabito (Sz) 1:04. 15. Christopher Froome (Gb). 18. Joaquim Rodriguez (Sp). 21. Alberto Contador (Sp), alle gleiche Zeit. - Gesamtklassement: 1. Rodriguez. 2. Froome 0:01. 3. Contador 0:05. 4. Bauke Mollema (Ho) 0:09. 5. Robert Gesink (Ho), gleiche Zeit. 6. Rigoberto Uran (Kol) 0:11.
Nicht geplant war jedoch, was sich gut 30 km vor dem Ziel ereignete. Valverde war prominentestes Opfer eines Massensturzes, der das Feld in mehrere Teile aufsplitterte. Vorne nutzte das Sky-Team des Briten Chris Froome Valverdes Malheur gnadenlos aus und machte Tempo, derweil Valverde in einem hinteren Feld verzweifelt um den Anschluss kämpfte. Im starken Seitenwind war aber nichts zu machen. Valverde konnte die Lücke nicht mehr schliessen, bevor es in die 13,4 km lange Schlusssteigung hinauf zur Skistation Valdezcaray in der Provinz Rioja ging. 55 Sekunden verlor Valverde schliesslich auf die Gruppe mit den Favoriten, womit er in der Gesamtwertung auf den 9. Platz abrutschte, mit nunmehr 36 Sekunden Rückstand. Eines scheint gewiss: Mit dem Angriff auf den gestürzten Valverde schuf sich die britische Sky-Equipe keine neuen Freunde.
Unter dem Tempodiktat von Sky schmolz auch der Vorsprung des Spitzen-Quintetts wie Schnee an der Sonne. Über 12 Minuten hatten die Flüchtlinge 30 km vor dem Ziel voraus gelegen, noch gut 6 Minuten betrug die Reserve am Fuss der Schlusssteigung hinauf zur Estacion de Valdezcaray. Und so war auch klar, dass Luis Angel Maté das Trikot nicht würde übernehmen können. Simon Clarke und Tony Martin konnten sich aber noch vor ihren Verfolgern ins Ziel retten und um den Etappensieg spurten. Dabei liess der der 26-jährige Australier aus dem Team Orica-GreenEdge, ein ehemaliger Bahnfahrer, dem in Kreuzlingen am Bodensee wohnenden deutschen Zeitfahr-Weltmeister von 2011 keine Chance. Clarke feierte so seinen bisher mit Abstand grössten Erfolg.
Unter den Favoriten gab es im letzten Aufstieg keine grossen Attacken mehr. So konnte der Katalane Joaquim Rodriguez eine Sekunde vor Froome und fünf Sekunden vor Contador das Leadertrikot übernehmen, eine unbedeutende Marge angesichts der Aufgaben, die an dieser Vuelta noch warten. Rodriguez hat noch nie eine grosse Rundfahrt gewonnen. Zuletzt im Giro d'Italia war der 33-Jährige allerdings nahe dran. Dort war er erst im abschliessenden Zeitfahren vom Kanadier Ryder Hesjedal auf Platz 2 verwiesen worden.
Eine starke Leistung zeigte der Walliser Steve Morabito aus dem BMC-Team. Der Walliser erreichte das Ziel in der Gruppe der Favoriten auf dem 13. Platz. In der Gesamtwertung verbesserte sich Morabito um zwei Positionen auf Rang 14. Sein Rückstand auf Leader Rodriguez beträgt 53 Sekunden.
Das Teilstück vom Mittwoch könnte eine Angelegenheit der Sprinter werden. Die 5. Etappe wird auf einem 21 km langen Rundkurs, der acht Mal zu befahren ist, mit Start und Ziel in Logrono ausgetragen.
Resultate:
Spanien-Rundfahrt. 4. Etappe, Barakaldo - Estacion de Valdezcaray (160,6 km): 1. Simon Clarke (Au). 2. Tony Martin (De) 0:02 zurück. 3. Assan Basajew (Kas) 0:22. 4. Marcos Garcia (Sp) 0:55. 5. Nicolas Roche (Irl), gleiche Zeit. Ferner: 13. Steve Morabito (Sz) 1:04. 15. Christopher Froome (Gb). 18. Joaquim Rodriguez (Sp). 21. Alberto Contador (Sp), alle gleiche Zeit. - Gesamtklassement: 1. Rodriguez. 2. Froome 0:01. 3. Contador 0:05. 4. Bauke Mollema (Ho) 0:09. 5. Robert Gesink (Ho), gleiche Zeit. 6. Rigoberto Uran (Kol) 0:11.
Gesamtklassement:
1. Joaquim Rodriguez (Sp). 2. Christopher Froome (Gb) 0:01. 3. Alberto Contador (Sp) 0:05
(fest/Si)
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