Alinghi nur auf Rang 4

Alinghi blieb deshalb hinter Luna Rossa (It) und Oracle (USA) auf dem unbefriedigenden 4. Platz sitzen. Der Cupholder aus Genf bezog gegen jedes der drei anderen Topteams eine Niederlage. Die Crew von Steuermann Peter Holmberg hätte sich gestern unter die ersten drei vorkämpfen wollen. Doch die erste Serie (mit dem Duell Alinghi vs. Team New Zealand) musste abgebrochen werden -- die Windgeschwindigkeit war unter zwei Knoten gefallen. Die Runden 13 und 14 wurden abgesagt.

Der Erfolg des Team New Zealand kommt einigermassen überraschend. Als nach Abschluss der ersten Tests in Marseille im September ein Sturm über den Hafen gefegt war, erlitt das Boot der von Alinghi entthronten "Kiwis" den grössten Schaden. Im Gegensatz zu Alinghi und Oracle konnten die Neuseeländer ihr Boot nicht rechtzeitig reparieren. Deshalb wurde kurzfristig das Vorgängermodell "NZL 81" von Auckland ans Mittelmeer geflogen.

Obwohl der sportliche Wert der Test-Regatten marginal ist, stellt der Sieg der Mannen um Steuermann Dean Barker eine Art Revanche für die vernichtende 0:5-Niederlage gegen Alinghi im Final des America´s Cup 2003 dar. Nach einem Ruhetag werden die Karten in Valencia neu gemischt. Von Donnerstag bis Sonntag messen sich die acht Syndikate im Fleetracing (Akt III).

Schlussklassement:

1. Team New Zealand 11,5.
2. Luna Rossa 10,5.
3. Oracle 9,5.
4. Alinghi 9,5.
5. Le Défi 5,5.
6. K-Challenge 4,5.

Bei Punktgleichheit entscheidet das Direktduell über die Platzierung.

(kst/Si)