Alle acht Terrorverdächtigen sind Mediziner

publiziert: Dienstag, 3. Jul 2007 / 17:52 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 4. Jul 2007 / 13:47 Uhr

London - Alle acht Terrorverdächtigen, die nach den versuchten Anschlägen in Grossbritannien festgenommen wurden, arbeiten offenbar in medizinischen Berufen. Alle hätten Verbindungen zum britischen Gesundheitssystem, berichtete die BBC.

Als achter Terrorverdächter wurde ein indischer Arzt in Australien am Flughafen Brisbane festgenommen.
Als achter Terrorverdächter wurde ein indischer Arzt in Australien am Flughafen Brisbane festgenommen.
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Demnach waren sieben der Verdächtigen Ärzte oder Medizinstudenten, eine Frau arbeitete als Labor-Assistentin. Die Spur führte nach dem Anschlag in Glasgow und den Autobombenfunden in London nun auch nach Australien.

Als achter Terrorverdächter wurde ein indischer Arzt in Australien festgenommen. Der 27-Jährige sei am Montagabend am Flughafen Brisbane mit einem Hinflugticket nach Indien gestoppt worden, berichtete die Polizei.

Zwei weitere Männer wurden am Dienstagnachmittag wegen Terrorismus-Verdachts in Blackburn in Nordwestengland festgenommen. Laut Polizei ist noch unklar, ob sie direkt mit den versuchten Anschlägen von London und Glasgow zu tun hätten.

Inder

Der Inder hatte bis vor zehn Monaten in einem Spital in Liverpool gearbeitet. Dort hatten die Fahnder am Sonntag einen 26-jährigen Arzt im Praktikum festgenommen, der ebenfalls aus Indien stammt.

Zuvor hatte die britische Polizei ein aus dem Irak stammenden Arzt festgenommen. Er hatte am Samstag versucht, mit einem Komplizen einen brennenden Geländewagen in die Halle des Flughafens von Glasgow zu fahren.

Wie durch ein Wunder kamen keine Menschen ums Leben. Der 27-jährige Iraker soll genau an jenem Spital in Paisley nahe des Flughafens gearbeitet haben, in dem sein Mittäter immer noch schwer verletzt behandelt wird.

Saudis

Zwei weitere in der Nähe von Glasgow Festgenommene im Alter von 25 und 28 Jahren stammten nach Informationen der Zeitungen «The Sun» und «Daily Mirror» aus Saudi-Arabien und hätten ebenfalls im selben Spital gearbeitet.

Seit dem Wochenende gilt in Grossbritannien die höchste Sicherheitsstufe «kritisch». Wegen der Gefahr terroristischer Anschläge sind inzwischen rund 6000 bewaffnete Polizisten auf britischen Strassen und öffentlichen Plätzen im Sondereinsatz.

(fest/sda)

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