350'000 Alleinerziehende in der Schweiz:

Alleinerziehende fordern Recht auf Existenzminimum für Kinder

publiziert: Samstag, 8. Apr 2000 / 19:48 Uhr

Bern - Der Schweizerische Verband alleinerziehender Mütter und Väter (SVAMV) plädiert für die Festlegung eines Mindesteinkommens zugunsten der Kinder. Zudem sei nötig, die Unterhaltszahlungen auf nationaler Ebene zu regeln.

Die Delegierten des Verbandes nahmen am Samstag in Bern erste Ergebnisse einer vom SVAMV in Auftrag gegebenen Untersuchung zur Kenntnis. Gemäss der Studie haben es alleinerziehende Mütter besonders schwer, da sie weniger verdienten als Männer.
Die Mütter befänden sich oft in einem Teufelskreis, teilte der Verband in einem Communiqué weiter mit. Wenn die Alimente entfallen, müssen die Mütter mehr verdienen. Steigt aber der Lohn, erhöhen sich auch die Kosten für die Kinderbetreuung und die Steuern. Demgegenüber sinken die Beitragszahlungen für die Kinder.
Gemäss der Volkszählung von 1990 leben über 350 000 Personen in Familien von Alleinerziehenden. Dies entspricht zahlenmässig fast 14 Prozent der Familien mit Kindern. Rund 85 Prozent der Alleinerziehenden sind Mütter.
An der Versammlung vom Samstag wählten die Delegierten Vize-Präsident Roland Lüthi zum Präsidenten. Damit tritt er die Nachfolge von Denise Mages an, welche wiederum das Vize-Präsidium übernimmt.

(ba/sda)

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