Alliierte setzen Luftangriffe auf Bagdad fort

publiziert: Sonntag, 23. Mrz 2003 / 08:12 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 23. Mrz 2003 / 08:48 Uhr

Bagdad - In der vierten Kriegsnacht haben die USA und ihre Verbündeten die Luftangriffe auf Bagdad fortgesetzt. Bei der Stadt Nadschaf rund 160 Kilometer südlich der Hauptstadt fanden offenbar Gefechte statt.

Irakische Soldaten und US-geführte Invasionstruppen bekämpften sich nach einem Bericht des irakischen Fernsehens in der Wüste. Der örtliche Chef der regierenden Baath-Partei von Präsident Saddam Hussein sei bei den Zusammenstössen getötet worden, hiess es in dem Bericht weiter.

Die 3. Infanteriedivision habe den Euphrat überquert und bewege sich in Richtung der Hauptstadt, sagte Generalmajor Stanley McChrystal. Die Bodentruppen seien mehr als 240 Kilometer weit auf irakisches Territorium vorgedrungen.

In der nach US-Angaben eingenommenen Hafenstadt Umm Kasr gibt es nach BBC-Berichten unterdessen weiter Gegenwehr der irakischen Truppen. Auch das irakische Militär verkündete, US-britische Bodentrupppen seien in den südlichen Regionen um Fao, Basra, Nasirijah, Rumaila und Samawah zurückgeschlagen worden.

Ein Handgranaten-Anschlag in einem US-Militärcamp im Norden Kuwaits hat mindestens ein Menschenleben gekostet. Weitere zwölf Soldaten werden mit zum Teil schweren Verletzungen behandelt, wie der US-Nachrichtensender CNN berichtete. Andere Quellen sprachen von 16 Verletzten.

Der Täter kommt offenbar aus den eigenen Reihen. Als Tatverdächtiger wurde ein US-Soldat in Gewahrsam genommen. Der Mann soll nach einem Bericht des Financial Times-Korrespondenten drei Handgranaten in drei Zelte geworfen haben.

Unterdessen erhielt die Türkei nach Darstellung von Regierungschef Racep Tayyip Erdogan grünes Licht von den USA für die Stationierung einer begrenzten Zahl türkischer Soldaten in Nordirak. Aussenminister Abdullah Gül habe die Einigung in Gesprächen mit seinem Kollegen Colin Powell erzielt, sagte Erdogan dem US-Magazin Newsweek. Dies habe die Türkei als Gegenleistung für die Öffnung des türkischen Luftraums für US-Militärjets gefordert.

(bert/sda)

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