Aloe Blacc bringt den Message-Soul zurück

publiziert: Donnerstag, 31. Mrz 2011 / 18:37 Uhr
Aloe Blacc.
Aloe Blacc.

«Ich habe das Gefühl geizig zu sein, wenn ich das nicht mit Menschen teile», sagt Aloe Blacc über sich und seine Musik. Eine Aussage die vielleicht etwas überheblich klingen mag. Wer die Musik des Kaliforniers jedoch kennt, weiss wie recht er mit damit hat.

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Bereits in der Highschool beginnt er Musik zu machen, konzentriert sich jedoch mehrheitlich auf HipHop. Zusammen mit DJ Exile bildet er die Indie-Rap Band Emanon. Trotzdem geht es noch mehr als neun Jahre bis zur Veröffentlichung des Debüts «The Waiting Room». Danach schlägt er sich der Musiker mit Wurzeln in Panama mit kleinen Auftritten und Bürojobs durchs Leben. Zum Schritt ins Musikbusiness verhilft ihm in den 90ern Oh No (Bruder von Produzent und Rapper Madlib) nach einer gemeinsamen Europa Tournee.

Im Jahr 2006 erscheint endlich sein Solo-Debüt «Shine Through» und aus dem eingefleischten Rapper und Hiphop Fan ist ein ernstzunehmender Singer/Songwriter geworden, der sich zudem auch noch Multi-Instrumentalist nennen darf. Bass, Percussion und diverse Blasinstrumente spielt er zu diesem Zeitpunkt nämlich kurzerhand selbst ein. Sein Debüt erreicht zwar weltweite Aufmerksamkeit, vom grossen Durchbruch ist Blacc jedoch noch ein kleines Stück entfernt.

Nach einem viel beachteten spanischen Cover des John Legend Titels «No Ordinary People», nimmt Blacc mit der Band The Grand Scheme das Album «All The Good Things» auf das im Herbst 2010 erscheint. Die erste Single «I Need A Dollar» wird schnell zum Geheimtipp und noch schneller zum Riesenhit. Als sich HBO entscheidet den Track als Titelsong für die neu produzierte Serie «How To Make It In America» zu verwenden - die übrigens sehr sehenswert ist - steht dem weltweiten Durchbruch nichts mehr im Wege.

Aloe Blacc macht Musik für den Durchschnittsbürger jeder Nation. «I Need A Dollar» bringt die Alltagsprobleme eines Jeden auf den Punkt und auch in weiteren sozialkritischen Songs spricht er aus, was viele denken und bewegt. Dazu wird nicht nur getanzt, sondern auch diskutuert und nachgedacht. Nach unzähligen Dosenmusik-Hits mit Beat, aber ohne Sinn von namenlosen Eintagsfliegen ist er zurück: Der Message-Soul. Musik die auch tatsächlich etwas erzählt. Aloe Blacc, beeinflusst von HipHop, Soul, Blues, Bossa-Nova, Samba, Latin, Dancehall und Swing, kennt keine Grenzen. Der ehemalige Wirtschaftsberater kombiniert alles miteinander das sich irgendwie kombinieren lässt, und was nicht passt wird passend gemacht. Im Herbst 2010 spielte er noch im Zürcher Café La Stanza vor knapp 100 Leuten. Dies wäre heute nicht mehr möglich. Deshalb sind Aloé Blacc & The Grand Scheme am 5. April im Kaufleuten Zürich zu Gast und der Ticketpreis ist in knapp sechs Monaten von 25 Franken auf rund 89 Franken gestiegen. Gewinne deshalb 1x2 Tickets auf www.jump-on-stage.com.

(Sarah Jordi/Jump on Stage)

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