Alpinist stirbt bei Sturz von Nordwand des Matterhorns

Der Schwerverletzte wurde ins Universitätsspital Lausanne überflogen. Die Identität der beiden Bergsteiger stehe noch nicht fest, teilte die Kantonspolizei Wallis mit.

Die Zweierseilschaft hatte beabsichtigt, die Matterhorn-Nordwand über die sogenannte Schmidroute (genannt nach den Erstbesteigern) Nr. 1134, angeseilt zu besteigen. Auf einer Höhe von rund 3700 M.ü.M. angekommen, rutschte einer der Alpinisten im Eishang vermutlich aus. In der Folge stürzte die Seilschaft ab.

Junger Alpinist stirbt am Grand-Combin

An diesem Sonntag endete eine weitere Bergsteigung tödlich: Ein 20-jähriger Walliser stürzte am Grand-Combin 400 Meter in die Tiefe. Die sofort aufgebotenen Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Bergsteigers feststellen.

Wie die Kantonspolizei Wallis mitteilte, hatten zwei junge Alpinisten gegen 5.30 Uhr die Cabane Valsorey verlassen, um den 4184 Meter hohen Combin de Valsorey, einen Gipfel des Grand-Combin, zu besteigen. Als sie sich mit Steigeisen ausgerüstet auf einer Meereshöhe von 3600 Metern in einem verschneiten Hang befanden, stürzte einer der beiden ab.

 

(fest/sda)