Alterslimite kein Problem bei Gemeindewahlen in Madiswil

publiziert: Sonntag, 10. Nov 2002 / 20:54 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 10. Nov 2002 / 22:24 Uhr

Madiswil/Kirchberg - Die Stimmberechtigten der 2000-Seelengemeinde Madiswil BE haben ihren Gemeinderat neu bestellt. Mit den umstrittenen Alterslimiten gab es keine Probleme, denn über 70-Jährige kandidierten nicht.

In der Madiswiler Exekutive bleibt die Sitzverteilung unverändert. Die SVP verfügt mit fünf Sitzen nach wie vor über die absolute Mehrheit im neunköpfigen Gemeinderat. Zwei Sitze gingen an die Freien Wähler, je einer an die SP und die FDP.

Die älteste Person, die sich für einen Gemeinderats- oder Kommissionssitz bewarb, ist 60 Jahre alt. Die Gemeindeverwaltung von Madiswil kennt keine über 70-jährige Person, die sich gerne hätte wählen lassen, wegen der neuen Regelung aber nicht antreten durfte, wie eine Anfrage ergab.

43 von rund 1500 stimmberechtigten Madiswilerinnen und Madiswilern hatten Mitte Mai an einer Gemeindeversammlung beschlossen, dass über 70-Jährige in der Gemeindepolitik nichts mehr zu suchen hätten. Der Entscheid war mit 29 zu 6 Stimmen bei 8 Enthaltungen gefallen.

Prompt gerieten die Madiswiler in die nationalen Schlagzeilen und fanden sich in der Rolle des seniorenfeindlichen Sündenbockes. Dabei kennen auch andere Gemeinden im Bernbiet wie Mattstetten, Wiler bei Utzenstorf, Hasle bei Burgdorf, Heimiswil oder Kirchberg ähnliche Ausschlussbestimmungen für Seniorinnen und Senioren, und dies schon länger.

In Kirchberg aber soll der entsprechende Passus aus der Gemeindeordnung gestrichen werden. Den Stimmberechtigten wird das entsprechende Traktandum an der Gemeindeversammlung vom 9. Dezember 2002 unterbreitet, wie Kirchbergs Gemeindeschreiber Hanspeter Keller erklärte. Kirchberg kennt den Ausschluss vom passiven Wahlrecht für über 70-Jährige seit 1980.

(fest/sda)

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