Ammann gewinnt WM-Bronze - Doppelsieg der Austria-Adler

publiziert: Samstag, 21. Feb 2009 / 17:24 Uhr / aktualisiert: Samstag, 21. Feb 2009 / 18:53 Uhr

Simon Amman hat seine Medaillensammlung komplettiert. Der Toggenburger gewann an der WM in Liberec (Tsch) auf der Normalschanze die Bronzemedaille.

Simon Ammann gewinnt die Bronze-Medaille.
Simon Ammann gewinnt die Bronze-Medaille.
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Der Toggenburger bestätigte an diesen Titelkämpfen, dass er ein Wettkampftyp ist. Im ersten Durchgang bedeuteten die 102 m Ammans den 6. Zwischenrang.

Im Final gelang «Simi» mit einem Sprung auf 99,5 m der Vorstoss auf den 3. Platz.

Stabile Saison

Vor sieben Jahren hatte Amann bei den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City auf beiden Schanzen die Goldmedaille geholt. An der letzten WM vor zwei Jahren in Sapporo (Jap) siegte er auf der Grossschanze, auf der Normalschanze wurde Ammann nur von Adam Malysz geschlagen. In diesem Winter verzeichnete der Toggenburger bislang seine stabilste Saison, in der er sich wochenlang als Weltcup-Leader etablierte.

Zum aus Schweizer Sicht guten Optik trug Andreas Küttel bei. Der Einsiedler belegte nach der ersten Serie den 10. Platz und legte im Final bis auf Platz 6 zu.

Starke Österreicher

Für die Österreicher gab es durch Wolfgang Loitzl und Gregor Schlierenzauer einen Doppelsieg. Loitzl hatte schon die Vierschanzentournee für sich entschieden. In seinem zwölften Jahr auf höchstem Niveau und nach zuvor sechs Olympia- und WM-Medaillen mit dem Team war ihm endlich der Knopf aufgegangen. Ausgerechnet beim Neujahrsspringen hatte Loitzl seinen ersten Triumph feiern dürfen. In Bischofshofen beschloss er seinen Höhenflug mit fünfmal der Maximalnote 20 im ersten Druchgang. Loitzl gewann in Liberec seine erste Einzelmedaille, und zu seiner Freude handelte es sich gleich um die goldene Auszeichnung.

Im Lager der Österreicher gab es allerdings auch einen Wermutstropfen. Thomas Morgenstern kam im Final mit 101,5 m auf die grösste Weite, verkantete aber und stürzte, was ihn deutlich zurückwarf. Noch schlimmer traf es Harri Olli. Der Finne führte nach der ersten Serie mit dem weitesten Sprung des Abends auf 104,5 m. Im Final bestand der Finne aber die Nervenprobe nicht, setzte schon bei 87 m auf und fiel mit der zweitschlechtesten Leistung aller 30 Finalisten auf den 13. Rang zurück.

Schlussklassement:
1. Wolfgang Loitzl (Ö) 282,0 (103,5/99). 2. Gregor Schlierenzauer (Ö) 275,0 (102/99). 3. Simon Ammann (Sz) 274,5 (102/99,5). 4. Kamil Stoch (Pol) 270,0 (99,5/100,5). 5. Martin Schmitt (De) 269,0 (100,5/98). 6. Andreas Küttel (Sz) 268,0 (98,5/99). 7. Ville Larinto (Fi) 264,5 (101/95).

8. Thomas Morgenstern (Ö) 260,5 (101,5/101,5). 9. Roman Koudelka (Tsch) 258,5 (96,5/97). 10. Dimitri Wassiljew (Russ) 256,0 (94,5/98,5). 11. Robert Kranjec (Sln) 254,0 (95,5/97,5). 12. Anders Bardal (No) 252,5 (97,5/94,5). 13. Harri Olli (Fi) 251,5 (104,5/87). 14. Takanobu Okabe (Jap) 251,0 (98/92). 15. Michael Uhrmann (De) 250,5 (96,5/94).

(sl/Si)

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