Ammann vor Mission Impossible?

publiziert: Dienstag, 6. Jan 2009 / 11:11 Uhr

15,8 Punkte oder rund 10 Meter gilt es für Simon Ammann beim letzten Springen der Vierschanzen-Tournee in Bischofshofen (ab 16.30 Uhr) auf Leader Wolfgang Loitzl (Ö) aufzuholen.

Simon Ammann versprüht Optimismus: «Es sind ein paar Meter, die ich aufholen muss, aber ich kann es schaffen.»
Simon Ammann versprüht Optimismus: «Es sind ein paar Meter, die ich aufholen muss, aber ich kann es schaffen.»
Ammann glaubt jedenfalls an einen Exploit auf der Schanze, wo er zuletzt zweimal Dritter wurde. Der Toggenburger versprühte in einem Interview mit dem Schweizer Fernsehen am Montagabend grossen Optimismus: «Es sind ein paar Meter, die ich aufholen muss, aber ich kann es schaffen.» Die Statistik spricht allerdings nicht für den Schweizer. Noch nie seit dem Beginn der Vierschanzen-Tournee 1953 hat ein Athlet einen so grossen Rückstand im letzten Springen noch in einen Gesamtsieg umwandeln können. Den grössten Rückstand (12,2 Punkte) machte vor 15 Jahren Espen Bredesen (No) auf Jens Weissflog (De) wett.

Sowohl Ammann als auch Gregor Schlierenzauer (Ö) verzichteten auf die Qualifikation. Tournee-Leader Loitzl sprang in der Qualifikation leicht und locker auf 134 m. Auf die Bestweite von Anders Jacobsen, Ammanns Gegner im K.o.-Durchgang, büsste der Österreicher 3,5 m ein. Loitzl belegte unmittelbar vor Andreas Küttel den 4. Rang. Der Einsiedler darf nach seinem bisher besten Tournee-Sprung zuversichtlich sein, die verkorkste Serie mit einem Erfolgserlebnis abzuschliessen.

Bischofshofen (Ö). Die wichtigsten Duelle im 1. Durchgang (K.o.-Modus, 25 Sieger plus 5 Lucky Loser im Final der besten 30): Wassilijew - Schlierenzauer, Jacobsen - Ammann, Loitzl - Tobias Bogner (De), Küttel - Mitja Meznar (Sln).

(fest/Si)

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