Andreas Küttel Zweiter am Holmenkollen

Küttel war letztmals bei seinem Triumph im Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen unter die ersten drei gekommen. Der 2. Rang an historischer Stätte stellt für Küttel eine besondere Genugtuung dar, nachdem es für ihn zuletzt meist nur noch Enttäuschungen abgesetzt hatte.

An der WM in Sapporo erreichte er wohl Platz 5 auf der Normalschanze, blieb aber als 19. auf der Grossschanze und im Teamwettkampf deutlich hinter den Erwartungen. Im Weltcup kam er in Lahti und in Kuopio, den ersten zwei Stationen des Nordic Tournament, nicht über die Plätze 10 und 29 hinaus.

Ammann, der am Holmenkollen auf den Tag genau vor fünf Jahren und einen Monat nach seinem Olympia-Doppelerfolg in Salt Lake City seinen ersten Weltcup-Sieg gefeiert hatte, verbesserte sich im zweiten Durchgang um drei Positionen auf Platz 5.

Das Mass aller Dinge bleibt gegenwärtig Adam Malysz. Der Pole, der schon die ersten beiden Konkurrenzen des Nordic Tournament für sich entschieden hatte, kam zu seinem 35. Weltcup-Sieg und übernahm damit auch die Führung im Gesamtklassement. Der Weltmeister von der Normalschanze liegt nun 22 Punkte vor dem bisherigen Leader Anders Jacobsen. Der Norweger musste sich vor heimischem Publikum mit Rang 14 bescheiden.

Weltcup-Springen in Oslo:

Schlussklassement: 1. Adam Malysz (Pol) 272,9 (131 m/122 m). 2. Andreas Küttel (Sz) 257,6 (128,5/116). 3. Anders Bardal (No) 254,0 (125,5/117). -- Ferner: 5. Simon Ammann (Sz) 241,1 (119,5/117,5). -- Malysz übernahm damit die Führung im Gesamtweltcup.

(fest/Si)