Andres Furger steht vor Abgang

publiziert: Dienstag, 23. Mai 2006 / 15:53 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 24. Mai 2006 / 12:07 Uhr

Bern - Landesmuseums-Direktor Andres Furger wird seinen Posten zu einem noch unbestimmten Zeitpunkt verlassen.

Es sei immer noch ein Seilziehen im Gang.
Es sei immer noch ein Seilziehen im Gang.
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Er und das Bundesamt für Kultur, dessen Direktor Jean-Frédéric Jauslin seine Entlassung verlangte, verhandeln über seinen Abgang. Beide Parteien wollen eine Lösung finden, die alle befriedigt, sagte Jean-Marc Crevoisier, Sprecher des Eidg. Departements des Innern (EDI), zu einem Bericht der «Neuen Luzerner Zeitung». Crevoisier weilt zurzeit am Filmfestival in Cannes mit EDI-Chef Pascal Couchepin, dem das BAK untersteht.

Couchepin sagte der Zeitung, Furger werde die Direktion des Landesmuseums verlassen, und in der Verwaltung werde wieder Ruhe einkehren. Es gäbe eine Gruppe, welche die Affäre systematisch inszeniert habe. Doch am Ende würden die Museen mehr Autonomie haben.

Die berufliche Zukunft des Direktors des Landesmusuems in Zürich sei aber noch ungewiss, sagte Crevoisier. Es sei immer noch ein Seilziehen im Gang. Beide Parteien seien sich aber im Klaren, dass es nicht wie bisher weitergehen könne. Eine Lösung werde sich in den nächsten Tagen oder Wochen abzeichnen, sagte der EDI-Sprecher.

BAK will Gesamtlösung

Wegen Differenzen über die künftige Museumspolitik hatte Jauslin von Couchepin Anfang April die Entlassung von Furger verlangt. Die fundamentale Differenz zwischen der Museumspolitik des BAK und der Vorstellung Furgers liege darin, dass Furger mit seiner Gruppe Musée Suisse eine Teillösung anstrebe, sagte danach Jauslin.

In der Gruppe, deren Direktor Furger ist, sind 8 Schweizer Nationalmuseen zusammengeschlossen. Das BAK möchte aber alle 15 in ein Gesamtkonzept einbinden.

(ht/sda)

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