Angebliche Missstände im Sozialdepartement ZH - Stocker im Spital

publiziert: Montag, 28. Jan 2008 / 21:41 Uhr

Zürich - Dossierprüfung statt Befragung: Weil die beiden freigestellten Mitarbeiterinnen des Zürcher Sozialdepartements sich nicht an der Aufklärung ihrer Vorwürfe beteiligen, werden jetzt die letzten hundert von ihnen geprüften Fälle unter die Lupe genommen.

Monika Stocker steht seit Monaten in der öffentlichen Kritik.
Monika Stocker steht seit Monaten in der öffentlichen Kritik.
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Eine geplante Administrativuntersuchung wird laut Mitteilung des Sozialdepartementes abgeblasen. Diese wollte den von zwei Mitarbeiterinnen in Medien erhobenen Vorwürfen im Zusammenhang mit dem Missbrauch von Sozialgeldern nachgehen. Der Auftrag an Rechtsanwalt Beat Badertscher wurde zurückgezogen.

Gegen die beiden inzwischen freigestellten Mitarbeiterinnen läuft derzeit eine Strafuntersuchung, weil sie unter Verdacht stehen, vertrauliche Daten zu Sozialfällen weitergegeben und damit das Amtsgeheimnis verletzt zu haben. Bis diese Strafuntersuchung abgeschlossen ist, stehen die beiden für eine Administrativuntersuchung nicht zur Verfügung.

Auf sich beruhen lassen will Stadträtin Monika Stocker die Vorwürfe offensichtlich dennoch nicht. Sie zieht zwei externe Experten zu und betraut diese mit der fachlichen Prüfung der 100 Dossiers, welche die beiden Mitarbeiterinnen zuletzt bearbeiteten.

Der Druck im Zusammenhang mit dem Missbrauch von Sozialhilfegeldern im Zürcher Sozialdepartment ist an Stadträtin Monika Stocker nicht spurlos vorbeigegangen. Sie musste sich am Wochenende wegen Kreislaufproblemen ins Spital begeben. Die 59-jährige grüne Politikerin steht seit Monaten in der öffentlichen Kritik.

(fest/sda)

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