Angela Merkel spricht von Fortschritten bei G-8-Gipfel

publiziert: Freitag, 8. Jun 2007 / 19:51 Uhr

Heiligendamm - Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den G-8-Gipfel zum Abschluss als erfolgreich bezeichnet. Sie sprach von «weit reichenden» Beschlüssen, namentlich beim Klimaschutz und in der Hilfe für Afrika.

Angela Merkel zufrieden inmitten ihrer Kollegen.
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Als wesentlichen Fortschritt beim Klimaschutz hob Merkel hervor, dass nach den Vereinbarungen von Heiligendamm alles unter dem Dach der UNO passiere. «Alles andere wäre nicht machbar gewesen», sagte die deutsche Kanzlerin und aktuelle Vorsitzende der G-8-Runde zum Abschluss des Gipfeltreffens in Heiligendamm.

Bedeutsam sei auch die Einigkeit, dass es langfristige Reduktionsziele bei den Treibhausgasen geben müsse. Merkel räumte aber ein, dass es zwischen den sieben führenden Industrieländern und Russland (G-8) sowie den wichtigsten Schwellenländern noch kein gemeinsames Vorgehen beim Klimaschutz gebe.

«Blick auf Afrika muss breiter werden»

Mit den Vereinbarungen über eine 60-Milliarden-Dollar-Hilfe zur Bekämpfung von Aids und anderen Krankheiten in Afrika hätten die G-8-Staaten ihre Verantwortung deutlich gemacht. «Unser Blick auf Afrika muss breiter werden», sagte Merkel.

Den afrikanischen Ländern sei aber auch klar geworden, dass diese Hilfe keine Einbahnstrasse sein könne. Bei der klassischen Entwicklungshilfe waren die G-8 denn auch zurückhaltend und gingen keine neuen milliardenschweren Verpflichtungen ein.

Geldof und Bono: Farce

Hilfsorganisationen und Umweltschützer warfen der G-8 Versagen auf der ganzen Linie vor. Beim Klimaschutz und bei der Afrikahilfe hätten sie nichts zu Stande gebracht. Die Afrika-Aktivisten Bob Geldof und Bono bezeichneten den G-8-Gipfel als reine Farce.

Im Atomkonflikt mit Iran drohten die G-8 derweil eine härtere Gangart an, sollte Teheran die Uran-Anreicherung fortsetzen. Nordkorea riefen die G-8 zur vollständigen atomaren Abrüstung auf.

An die sudanesische Regierung wurde dringlich appelliert, angesichts der mehr als 200 000 Toten im Bürgerkrieg in Darfur endlich einer internationalen Friedensmission zuzustimmen.

(fest/sda)

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