Der Film des in Irak geborenen Zürcher Filmemachers handelt von vier in Irak geborenen Juden, die nun in Israel leben. Nachdem sie mehrmals via Telefon beleidigt und bedroht worden sei, habe ein Unbekannter die Frau am Montag mit einer Rasierklinge verletzt und ihr einen Umschlag mit einer Kassette des Samir-Filmes übergeben.

Der Angriff auf die Frau müsse auf eine offensichtliche Fehlinterpretation des Filmes zurückgehen, hiess es weiter. Diese Perzeption sei inakzeptabel, da der Film im Gegenteil auf der Toleranz und dem Zusammenleben von verschiedenen Kulturen basiere.

Im Zentrum von Forget Baghdad stehen vier jüdische Kommunisten aus dem Irak, die aufgrund der politischen Repression im Land nach Israel ausgewandert sind. Der 1955 in Baghdad geborene Regisseur stellt ihnen Fragen nach ihrer Identität als arabische Juden beziehungsweise jüdische Araber.

(bert/sda)